Autor: Uwe Rosenberg
Verlag: Amigo
Alter: ab 10
Spieler: 2 - 6
Spieldauer: ca. 45 Min.
empf. Preis:10.95 DM
erschienen: 1999

In Essen sind dieses Jahr einige Spiele erschienen, die das Thema "Weltraum" beinhalten, wie z.B. Space Beans. Bei Space Beans geht es um galaktische Bohnen, die jeder Spieler sammelt.
Zum Spiel gehören 105 Karten in sieben Farben mit den Zahlenwerten 1 - 9, wobei die Zahlen mit den Werten 1 - 3 einmal und die Werte 4 - 9 zweimal in jeder Farbe vorkommen. Jeder Spieler erhält verdeckt drei Karten, der Kartengeber erhält keine Karten. Der Spieler links vom Geber beginnt. In der ersten Runde, gibt es drei Aktionen, die jeder Spieler alle nacheinander ausführt:

  1. Zwei Karten vom verdeckten Stapel ziehen.
  2. Eine Sammlung beginnen, indem man eine oder mehrere Karten der gleichen Farbe offen vor sich ablegt.
  3. Alle Handkarten an seinen rechten Nachbarn verschenken.
Anschließend ist der linke Nachbar an der Reihe. Wenn jeder Spieler einmal an der Reihe war, geht es in die zweite Runde. Ab der zweiten Runde, hat jeder Spieler 4 Aktionsmöglichkeiten, die der Reihe nach ausgeführt werden:
  1. Zuerst kann er zwei oder keine Karte ziehen, sollte er keine Karten auf der Hand haben, muss er zwei Karten ziehen.
  2. Anschließend darf der Spieler ein oder zwei Sammlungen auflösen. Jeder Spieler darf max. zwei Sammlungen vor sich liegen haben, und zwar eine offene und eine verdeckte Sammlung. Ein Spieler muss immer zuerst die offene Sammlung auflösen. Anschließend wird die verdeckte Sammlung umgedreht. Der Wert der aufgelösten Sammlung ist davon abhängig, ob ein Spieler in dieser Sammlung eine Karte mit dem Kartenwert gleich der Anzahl der Karten in der Sammlung hat. Ist dies der Fall, legt er diese Karte als Punktekarte neben sich ab und die restlichen Karten wandern auf den Ablagestapel. Ist dies nicht der Fall wandern alle Karten auf den Ablagestapel. Beispiel: Eine blaue Sammlung besteht aus 6 Karten. Wenn hier nun eine Karte mit dem Wert "6" dabei ist, wird diese Karte als Punktekarte neben dem Spieler abgelegt und die restlichen fünf Karten kommen auf den Ablagestapel.
  3. Als nächstes muss der Spieler mindestens eine Karte entweder an eine offene oder an eine verdeckte Sammlung anlegen. Dies führt dazu, dass ein Spieler gezwungen ist, eventuell eine Sammlung aufzulösen Hat ein Spieler keine Sammlung vor sich liegen, muss er eine offene Sammlung beginnen.
  4. Als letztes muss er noch seine Handkarten an seinen rechten Nachbarn verschenken.
Anschließend ist sein linker Nachbar an der Reihe.
Das Spiel ist zu Ende, sobald ein Spieler 30 Punkte erreicht hat. Dieser Spieler erhält noch einmal 3 Bonuspunkte. Alle offenen und verdeckten Sammlungen werden noch gewertet.
Es ist immer wieder verblüffend, was Uwe Rosenberg für gute Ideen mit Karten auf Lager hat. Space Beans ist wieder ein gutes Beispiel dafür. Es erinnert sehr an Bohnanza, spielt sich aber vollkommen anders.
Jeder Spieler versucht keine Karten an den rechten Mitspieler weiterzugeben, die der gebrauchen kann, dies betrifft natürlich nur die offene Sammlung, die verdeckte kann man nur erahnen. Aber gerade das macht das Spiel aus.

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