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Stadt eröffnet werden, in der man noch nicht vertreten ist. Diese Stadt muß mit einem Handelsweg zu einer Stadt verbunden sein, in der man bereits vertreten ist. Auf diesem Handelsweg ist ein Wegegeld vermerkt, das an die Bank entrichtet werden muß. Das Wegegeld zwischen zwei großen Städten ist verhältnismäßig hoch (zwischen 20 und 56 Gulden) und von einer großen zu einer kleinen Stadt geringer (zwischen 2 und 14 Gulden).
Wenn man über die kleinen Städte reist, nimmt man aber auch einen Umweg in Kauf. Dafür kann man jedoch einem Mitspieler den Durchgang verwehren. (Da dort nur ein Kontor gebaut werden darf.)
Wer eine kleine Stadt besetzt, bekommt sofort einen Einflußpunkt gutgeschrieben.
Die Einflußpunkte in den großen Städten werden vergeben, wenn das letzte Haus in eine Stadt gesetzt wurde. Nun wird festgestellt, wer dort die meisten Häuser besitzt, der entsprechende Spieler bekommt den Stadtmarker und die Einflußpunkte der Stadt gutgeschrieben.
Bei Gleichstand erhält nur der Spieler die Einflußpunkte und den Stadtmarker, der zuerst in der Stadt war. Allerdings erhält er nur die Hälfte der Einflußpunkte.
Jeder Spieler hat zweimal im Verlauf des Spieles die Möglichkeit, einen Geleitbrief zu spielen. Der Geleitbrief verdoppelt eine der folgenden Aktionen:
In einer Stadt kann der Spieler 2 Häuser bauen.
Doppeltes Einkommen kassieren, das Einkommen für diese Runde wird ermittelt und wird verdoppelt. Wobei er bei Einmahmen bis zu 24 Gulden, 48 Gulden erhält und bei über 24 Gulden eine Verdoppelung seiner Einnahmen erhält.
Es werden zwei Kontore eröffnet.
Das Spiel geht so lange, bis eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
Wenn ein Haus auf die letzte kleine Stadt gesetzt wurde.
Wenn der letzte Stadtmarker durch eine Wertung vom Spielplan entfernt wurde.
Oder wenn eine ganze Runde kein neues Kontor eröffnet wurde.
Nun bekommt jeder Spieler noch zusätzliche Punkte:
20 Gulden Bargeld geben einen Punkt.
Jedes Gebiet in dem ein Spieler ein Kontor eröffnet hat, bringt ihm 2 Punkte.
Die Spielsteine rücken auf der Wertungsleiste entsprechend vor und der Spieler mit den meisten Einflußpunkten gewinnt.
Pfeffersäcke hat mir am besten in einer 4 er bis 5er Besetzung Gefallen. Bei 3 Spielern wird sehr schnell das Geld knapp, da es nur zwei Gulden pro freiem Feld in einer großen Stadt gibt. Bei 6 Spielern gibt es zwar ausreichend Geld (5 Gulden pro freiem Feld), aber ehe man sich versieht, ist einem der Weg abgeschnitten.
Der Spielplan wirkt auf den ersten Blick etwas unübersichtlich, da sehr viele Handelswege eingezeichnet sind, aber bereits in der ersten Runde hat man sich daran gewöhnt.
Pfeffersäcke ist sicherlich eines der Highlights der Essener Spieletage 1998.
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