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Bei Klunker versuchen die Spieler, möglichst viele ihrer Klunkerkarten in Geld zu verwandeln. Aber nur wenn sich wenige Sorten im Tresor befinden, ist der Gewinn groß.
Zum Spiel gehören 94 Klunkerkarten in 7 verschiedenen Sorten (Rückseite ist gleichzeitig das Geld), 5 Kaufkarten, 5 Schaufensterkarten und 1 Starterkarte.
Zu Beginn erhält jeder Spieler eine Schaufensterkarte, 1 Geldschein (wird verdeckt neben das Schaufenster gelegt) und 6 Klunkerkarten auf die Hand.
Das Spiel läuft in Runden ab und in jeder Runde werden 3 Aktionen gespielt:
Schaufenster (beliebig viele Klunkerkarten werden ins eigene Schaufenster gelegt)
Tresor (beliebig viele Klunkerkarten werden in den eigenen Tresor gelegt)
Kauf (Klunkerkarten werden aus den Schaufenstern gekauft)
Das Schaufenster:
Reihum legen die Spieler (pro Runde nur einmal) beliebig viele Klunkerkarten offen in ihr Schaufenster ab. Diese Karten können dann später von den Mitspielern oder auch von dem Spieler selbst gekauft werden. Wenn ein Mitspieler noch aus der vorigen Runde Klunkerkarten in seinem Schaufenster ausliegen hat, braucht er keine dazu zu legen. Jeder Spieler muß in seinem Schaufenster mind. 1 Klunkerkarte liegen haben.
Der Tresor:
In den Tresor können ebenfalls beliebig viele Klunkerkarten gelegt werden, allerdings nicht auf einmal (wie im Schaufenster), sondern reihum einzeln. Die Karten werden nach Sorten getrennt untereinander abgelegt. Sobald ein Spieler die
4. Karte einer Sorte in seinen Tresor legt, muß er diese sofort in Geld umwandeln. Hier kann man nun unterschiedlich viel Geld verdienen. Wenn man nämlich nur diese eine Sorte hat, bekommt man alle 4 Klunkerkarten, dreht sie um und legt sie zu seinem übrigen Geld. Hatte man aber noch eine zweite Sorte in seinem Tresor, kann man nur 3 Karten zu Geld machen. Die 4. Karte wird auf den Stapel der noch nicht ausgeteilten Klunkerkarten gelegt. Bei insgesamt 3 Sorten im Tresor
kann man nur noch 2 Karten in Geld umwandeln. Und bei 4 oder mehr Sorten ist es nur noch 1 Karte, die in Geld umgewandelt werden kann und 3 Karten kommen auf den Stapel. Allerdings gibt es hier eine Ausnahme, und zwar das Löwenhalsband. Hier werden immer alle 4 Karten zu Geld gemacht, egal wieviel Sorten im Tresor liegen.
Sobald ein Spieler keine Karte mehr in seinem Tresor legen möchte, nimmt er sich die Kaufkarte 1. Die anderen Spieler können weiterhin Karten reihum in ihren Tresor legen oder die nächste Kaufkarte nehmen. Wenn alle Kaufkarten verteilt sind, kommt die dritte und letzte Aktion.
Der Kauf:
Der Spieler, der die Kaufkarte 1 erhalten hat, darf als Erster aussuchen, aus welchem Schaufenster er Klunkerkarten erwerben möchte. Wenn er die Klunkerkarten von einem Mitspieler erwerben möchte, muß er diesem 1 Geldschein für dessen Auslage geben. Egal wieviel Klunkerkarten dort drin liegen., der Preis beträgt immer einen Geldschein und es müssen immer alle Karten gekauft werden. Entscheidet er sich für sein eigenes Schaufenster, muß er hierfür nichts bezahlen. Alle erworbenen Klunkerkarten müssen sofort in den eigenen Tresor gelegt werden. Wenn hierdurch Viererreihen einer Sorte entstehen, werden diese zu Geld umgewandelt.
Wenn ein Spieler keine Klunkerkarten mehr in seinem Schaufenster hat, muß er keine Karten erwerben. Er kann jedoch welche erwerben. Sobald ein Spieler auf den Kauf verzichtet, ist diese 3. Aktion und somit auch die laufende Runde sofort beendet.
Wenn am Ende einer Runde die Kartenhand der Spieler nicht mehr auf 6 ergänzt werden kann ist das Spiel zu Ende.
Bei Klunker kann man nie genau einschätzen, ob die Karten im Schaufenster verkauft werden oder ob man sie eventuell selbst kaufen muß. Hierdurch kann es schnell passieren, daß man zu viele Karten in seinem Tresor liegen hat und dementsprechend nicht mehr soviel verdient. Klunker ist eigentlich ein typisches "Rosenberg" Spiel, man sammelt Karten und die Karten dienen gleichzeitig als Geld. Wer solche Spiele mag, dem kann ich Klunker nur empfehlen.
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