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Die Hängenden Gärten der Semiramis waren eine aufwendige Gartenanlage in Babylon und sind eines der geheimnisvollsten sieben Weltwunder der Antike. Aber gab es sie wirklich? Die Spieler errichten die Hängenden Gärten nach eigenem Geschmack. Hierfür stehen ihnen verschiedene Baukarten zur Verfügung, aus denen prachtvolle Bauten mit exotischen Pflanzen zu einem neuen Garten entstehen. Jeder
Spieler erhält zu Beginn eine Startkarte und 5 Tempel einer Farbe.
Die 60 Baukarten werden gemischt und je nach Spieleranzahl
werden 2 bis 4 Karten offen ausgelegt. Die 49 Punktetafeln werden
ebenfalls gemischt und 6 Tafeln werden offen aufgedeckt. Ein Spieler
wird zum Startspieler bestimmt und erhält die Startspielerblume.
Der Startspieler entscheidet sich für eine der offen ausliegenden
Baukarten und muss sie in seiner Auslage ablegen. Jede Baukarte besteht
immer aus sechs Quadraten, auf denen entweder Baugrundstücke
oder Motive abgebildet sind. Die Baukarte müssen immer so gelegt
werden, dass die Felder mit den Motiven immer andere Motiv-Felder
oder leere Baugrundstücke überdecken. Nur die Baugrundstücke
dürfen direkt auf den Tisch gelegt werden. Wenn nach dem Legen
der Baukarte mindestens 3 gleiche Motive nebeneinander liegen, darf
diese Ansammlung von Motiven gewertet werden. Der Spieler kann nun
einen seiner Tempel auf die Ansammlung setzen und sich eine Punktetafel
nehmen. Je größer die Ansammlung von Motiven ist, desto
größer ist die Auswahl der Punktetafeln. Nur die Punktetafeln
bringen bei Spielende die Siegpunkte. Hat ein Spieler sogar ein Gebiet
aus 6 gleichen Motiven gebildet, nimmt er sich zunächst eine
verdeckte Punktetafel und darf sich anschließend noch eine der
offen ausliegenden Tafeln aussuchen. Hat ein Spieler alle seine 5
Tempel eingesetzt und er möchte wieder ein Gebiet werten, nimmt
er einen bereits eingesetzten Tempel und versetzt diesen. Er muss
aber den Tempel versetzen, der auf der gerade kleinsten Anlage steht. Der Spieleinstieg fällt sehr leicht. Die Spielregel ist kurz
und leicht verständlich geschrieben. Das Spielmaterial ist in
gewohnter Qualität. Die Baukarten sind zwar relativ dünn,
das müssen sie aber sein, sonst könnten sich nicht überlappend
gelegt werden. |