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Die
Spieler sind Bauherren, die stets genügend Rohstoffe und Geld
benötigen, um Bauwerke zu errichten. Dafür stehen
Personenkarten
zur Verfügung, die auch die Zugreihenfolge bestimmen. Runde
für
Runde wird die Burg erweitert und am Ende gewinnt der Spieler, der
seine Personenkarten und Gehilfen am Geschicktesten einsetzen konnte.
Der Steinmetz darf von jedem in dieser Runde gespielten Arbeiter einen Rohstoff abkaufen. Anschließend darf auch er - nach den gleichen Bauregeln wie des Mauers - 2 Gebäude errichten. Allerdings erhält er aber keine Taler, sondern Siegpunkte entsprechend dem Wert des Gebäudes. Auch der Steinmetz darf bis zu 2 Gehilfen einsetzen. Die Arbeiter erhalten nun die Rohstoffe von ihren Karten und dürfen 2 Gebäude errichten. Die Arbeiter erhalten nur die Hälfte der Siegpunkte. Alle ausgespielten Personenkarten bleiben vor den Spielern liegen. Sobald ein Spieler den Baumeister spielt, nimmt er alle seine Personenkarten wieder auf die Hand und hat für die nächste Runde wieder die volle Auswahl. Zusätzlich erhält der Spieler für jedes Gebäude, das in dieser Runde gebaut wurde, 5 Siegpunkte. Nach der letzten Runde erfolgt noch eine Schlusswertung: Zu den bisherigen Siegpunkten kommen nun noch die Punkte für die platzierten Gehilfen hinzu. Der Spieler, der nun auf der Siegpunktleiste am weitesten vorne steht, gewinnt. Wird auf der Winterseite gespielt, kommen noch Aktionskarten ins Spiel. Die wunderschöne Grafik der Spielschachtel und auch natürlich des Spielplans macht sofort neugierig und trägt wesentlich zur Atmosphäre des Spieles bei. Auch das Spielmaterial ist sehr schön gestaltet, jeder Rohstoff hat eine eigene Form und die Pappplättchen sind sehr stabil. Die Spielregel ist verständlich geschrieben, mit reichlichen Bildern versehen und der Spielablauf ist schnell klar. Rohstoffe sammeln, Personenkarten spielen, Gebäude errichten… Diese Spielelemente sind nicht neu und bereits aus zahlreichen anderen Spielen bekannt. Im Schutze der Burg ist daher auch sicherlich kein besonders innovatives Spiel, aber hier wurden diese Spielelemente sehr schön miteinander verbunden und machen das Spiel reizvoll. Die tolle Aufmachung trägt natürlich auch einiges zum Spielreiz bei. Durch die Spielzeit von einer knappen Stunde ist Im Schutze der Burg auch für Gelegenheitsspieler geeignet. Mir persönlich gefällt das Spiel sehr gut und wenn nicht jedes Jahr so viele neue Spiele auf den Markt kommen würden, käme Im Schutze der Burg sicherlich auch öfters bei uns auf den Tisch. |