Autor: Steffen Mühlhäuser
Verlag: Steffen Spiele
Alter: ab 10 Jahre
Spieleranzahl: 2
Spieldauer: 20 - 30 Minuten
Erschienen: 2007

Holzspiele haben meistens den Ruf dass sie mehr durch ihre Ausstrahlung als durch den Spielreiz glänzen. Es gibt aber auch eine Reihe Holzspiele, welche sich gerade durch ihren Spielreiz besonders hervortun. Einige
dieser Spiele sind schon bei Steffen Spiele erschienen. Nun sind auf den Essener Spielertage 2007 drei weitere Spiele von Steffen Mühlhäuser erschienen, eins davon ist Baran.
„Baran oder der Spaziergang des Königs“ ist für zwei Spieler und besteht aus einem Spielbrett in Rautenform. Die Spitzen der Raute zeigen jeweils zu einem Spieler, anschließend werden die Spiel-figuren auf dem Spielfeld verteilt (s. Abb. o.), wobei die Könige immer auf die jeweiligen Thronfelder kommen.
Immer wenn ein Spieler am Zuge ist, muss er eine seiner Spielfiguren bewegen. Es gibt insgesamt drei unterschiedliche Figurenarten. Der Krieger kann sich entweder auf ein angrenzendes freies Feld bewegen oder über eine benachbarte Figur springen, wenn das Feld dahinter frei ist. Es ist ihm sogar möglich Kettensprünge ausführen. Überspringt er hierbei nur fremde Spielfiguren und seine Bewegungsrichtung ist nur vorwärts, schlägt er alle fremden Figuren. Der schnelle Krieger darf beliebig weit über freie Felder in eine Richtung gezogen werden, oder wie der normale Krieger, andere Figuren überspringen und schlagen. Der König kann von keiner Figur geschlagen oder übersprungen werden. Mit der Königsfigur kann man auf ein benachbartes freies Feld ziehen oder einmal über eine Figur springen, diese wird hierbei aber nicht geschlagen. Ziel des Königs ist das Thronfeld des anderen Königs.
Dieses Feld muss der König auch mit einer normalen Bewegung erreichen. Bei Baran herrscht Schlagzwang, hat ein Spieler, obwohl er es könnte, die Figur eines Spielers nicht geschlagen, darf der andere Spieler in
seinem Zug diese Figur des Gegners einfach vom Spielfeld entfernen. Sobald es ein Spieler geschafft hat seinen König auf das Thronfeld des Gegners zu bringen, hat dieser gewonnen.
Mann muss bei Baran seine Spielfiguren so clever einsetzen, dass man seinem König Platz schafft, damit dieser sein Ziel erreicht. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle wie viele eigene Spielfiguren man dabei verliert. Hauptsache der König kann zwischen den Spielfiguren bequem spazieren gehen. Nachdem uns diese Überlegung nach dem ersten Spiel klar wurde, hatte Baran für uns einen besonderen Reiz und es wird noch oft auf den Spieltisch kommen, da es mit 20 Minuten auch mal zwischendurch gespielt werden kann.

 

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© Detlef Jakob - Ludozine

 

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