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Die Säulen von
Venedig lässt die Entstehung und Entwicklung Venedigs nacherleben.
Die Spieler schlüpfen in verschiedene Rollen und wollen sich so
Ruhm und Ehre sichern. Der Spielplan zeigt die zunächst leere Lagune von Venedig. Hier errichten die Spieler hölzerne Pfähle und kennzeichnen sie mit ihren farbigen Pfahlmarkern. Auf die Pfähle können Gebäude gelegt werden und dadurch werden Siegpunkte verteilt. Wer auf fremde Pfähle baut, muss deren Besitzer mit Siegpunkten entlohnen. Auch der Besitzer der Gondel erhält Siegpunkte, wenn an den Canale Grande gebaut wird. Durch das Ausspielen von Aktionskarten schlüpfen die Spieler in eine von 11 venezianischen Persönlichkeiten: Der Ratsherr verschafft Nachschub bei den Stadtteilen. Der Pechtunker baut Pfähle und erlaubt dem Spieler eigene Pfahlmarker zu platzieren. Der Baumeister nimmt die Stadtteile aus dem eigenen Vorrat und legt sie auf die Pfähle. Die Spione lassen einen in die Karten der Mitspieler schauen und der Saboteur entfernt Stadtteile. Der Gondoliere erlaubt das Tauschen der Pfahlmarker auf der Gondel. Die Aktionskarten Erfinder, Spekulant und Händler profitieren von den Aktionen der Mitspieler und geben ggfs. Siegpunkte. Jeder Spieler verfügt über 5 Aktionskarten und pro Runde wählen alle Spieler gleichzeitig eine Karte aus. Beginnend mit dem Startspieler werden die Karten dann reihum ausgeführt. Haben alle Spieler ihre Aktion ausgeführt, wird die ausgespielte Karte an den linken Nachbarn weitergegeben. Sobald mit der Aktionskarte Pechtunker der 60. und letzte Pfahl gebaut wird, endet das Spiel sofort und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt. Mit Die Säulen von Venedig hat Goldsieber endlich wieder ein
Spiel herausgebracht, das mit sehr schönem Material ausgestattet
ist. Das Spielmaterial ist überwiegend aus Holz und die Grafik
der Stadtteile und der Aktionskarten ist sehr stimmig. |