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Timbuktu – Ziel aller Handels-Karawanen in der Mitte Afrikas. Jeder Spieler
schlüpft in die Rolle eines Karawanenführers, der mit sehr wertvollen
Waren beladen ist. Unterwegs muss er die sichersten Rastplätze für
seine Kamele finden, um nicht von den Dieben geplündert zu werden. Denn
am Ende gewinnt der Spieler, der insgesamt die wertvollsten Waren nach Timbuktu
bringen konnte.
Zu Beginn erhält jeder Spieler eine Karawanen-Tafel und die farblich
dazugehörigen Kamele und Kamelkarten. Auf die Karawanen-Tafel werden
die entsprechenden Waren (Kaffee, Gold, Wasser, Salz und Pfeffer) gelegt.
Je nach Spielerzahl
werden unterschiedliche Spielplanteile benötigt. Die Kamele werden auf
die Startfelder gestellt und jeder Spieler erhält noch Papier und Stift.
Der Startspieler erhält den Etappen- und Rundenstein.
Das Spiel verläuft über mehrere Etappen. Jede Etappe verläuft
über mehrere Runden. Eine Etappe führt von Oase zu Oase und jede
Etappe unterteilt sich in:1. Verteilung der Diebeskarten: Die Diebeskarten
zeigen Informationen zu den bevorstehenden Diebstählen. Sie zeigen den
betroffenen Pferch, die betroffenen Stellplätze sowie die betroffenen
Warensorten an.
Die Diebeskarten werden nach ihren Sorten getrennt gemischt und es werden
je 5 Kartensätze mit jeweils 3 Karten – von jeder Sorte eine –
gebildet. Jeder Spieler erhält einen Satz verdeckt auf die Hand. Übrig
gebliebene Sätze (bei weniger als fünf Spieler) werden zwischen
die Spieler gelegt. Nun haben alle Spieler eine Information über den
kommenden Diebstahl.
3. Die Diebstähle: Jetzt werden die Diebeskarten nacheinander aufgedeckt.
In jedem Pferch werden nun die Kamele beklaut. Die Kamele, die sich auf den
entsprechenden Stellplätzen befinden, müssen nun alle angegebenen
Waren abgeben.
Die geklauten Waren werden offen ausgelegt.
Sind alle Diebstähle ausgewertet, ist die Etappe zu Ende. Hat man Timbuktu
noch nicht erreicht, folgt nun die nächste Etappe. Die Diebeskarten werden
wieder neu verteilt und der Etappenstein geht an den nächsten Spieler.
Sind aber alle Kamele in Timbuktu angekommen, folgt die Wertung.
Jede Ware, die in Timbuktu eintrifft, ist so viele Punkte wert, wie von ihrer
Sorte insgesamt aus dem Spiel genommen worden sind. Der Spieler, der nun die
meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel.
Timbuktu gehört zur Reihe der Deduktionsspiele mit einer guten Mischung
aus Taktik und Glück. Man erhält nicht nur durch die Diebeskarten
Informationen, sondern auch durch die Züge der Mitspieler. Hier sollte
man genau beobachten! Die Tauschfelder sind sehr wichtige Felder, je früher
sie besetzt werden, desto besser kann man seine Züge planen. Auch sollte
man versuchen, die Kamele auf die Pferche zu verteilen, da man sonst in der
Bewegung sehr eingeschränkt ist und nicht immer die kostenlose Bewegung
nutzen kann.
Wer gerne Deduktionsspiele spielt, wo auch etwas Glück eine Rolle spielen
darf, wird mit Timbuktu sicherlich viel Spaß haben.