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Bei Projekt Skyline
schlüpfen die Spieler in die Rolle von Großinvestoren, die
durch den Bau von Hochhäusern möglichst viel Gewinn erwirtschaften
wollen. Hierzu müssen die Gebäude an den richtigen Stellen
platziert werden, denn nur so lässt sich der größte
Gewinn erzielen. Der Spielplan zeigt einen Rundkurs, der aus Straßenfeldern besteht, an den Ecken befindet sich jeweils ein Aktionsfeld. In der Mitte des Spielplanes befinden sich die Grundstücke, auf denen die Spieler ihre Gebäude errichten. Zu Beginn setzt jeder Spieler einen Hochhausstein und drei Etagensteine auf den Spielplan. Der Architekt wird auf den zuletzt gelegten Etagenstein gestellt. Wenn ein Spieler am Zug ist, führt er folgende Aktionen der Reihe nach aus: 1. Zunächst muss der Spieler mit dem weißen und dem schwarzen Würfel würfeln. Der weiße Würfel bewegt die eigene Spielfigur und der schwarze Würfel bewegt den Architekten. 2. Nun zieht der Spieler seine Spielfigur auf den Straßenfeldern um so viele Felder vorwärts, wie der weiße Würfel anzeigt. Landet er dabei neben einem leeren oder eigenen Baufeld, hat er Glück gehabt und es passiert nichts. Landet er neben einem fremden Baufeld, muss er an dessen Besitzer Miete zahlen. Zur Berechnung der Miete werden alle direkt benachbarten Gebäude gezählt und die Höhe der Gebäude beachtet. Eine Etage kostet 10 Tausend, 2 Etagen kosten 20 Tausend und ein Hochhaus kostet 100 Tausend. Auf den runden Eckfeldern (Aktionsfelder) erhält der Spieler eine Aktionskarte, dessen Anweisung er sofort ausführen muss. Danach ist der Zug des Spielers sofort beendet. 3. Wenn die Spielfigur nicht auf einem Aktionsfeld steht, wird nun der Architekt bewegt. Der Architekt wird auf dem Spielplan um so viele Felder bewegt (senkrecht bzw. waagerecht), wie der schwarze Würfel anzeigt. Er kann nur auf freie Bauplätze oder auf eigene Bauplatze ziehen. Ist dies nicht möglich, verfällt diese Aktion. Wurde der Architekt bewegt, so muss der Spieler am neuen Standort einen Etagenstein einsetzen. 4. Handelt es sich um den zweiten oder dritten Etagenstein, muss dieses soeben erhöhte Gebäude bewegt werden, und zwar um 2 bzw. 3 Felder. Die Bewegung muss auf einem Baufeld mit einem fremden kleineren Gebäude enden. Das fremde Gebäude wird abgerissen und die abgerissenen Etagensteine gehen an dessen Besitzer zurück. Nachdem ein Spieler ein Gebäude mit drei Etagensteinen bewegt hat, werden diese an ihrem Ziel mit einem Hochhaustein des Spielers ausgetauscht. Sobald ein Spieler alle seine Hochhaussteine verbaut hat oder ein Spieler die geforderte Miete nicht mehr bezahlen kann, endet das Spiel. Für jedes gebaute Hochhaus erhalten die Spieler noch 100 Tausend Prämie. Der Spieler, der nun am meisten Geld hat, gewinnt das Spiel. Auf der Spiel 2004 in Essen konnte man an einem kleinen Stand das
Spiel Tripla ausprobieren. Der Autor hatte nur eine Handvoll Spiele
im Gepäck, die sehr schnell verkauft waren und so konnte man
nur noch das Ausstellungsstück ausprobieren. Wir hatten damals
sehr viel Spaß an dem Stand, denn der Autor brachte sein Spiel
sehr sympathisch rüber. Umso mehr freut es mich, dass es nun
eine Neuauflage des koreanischen Spiels gibt. |