Autor: Ted Cheatham &
Bruno Faidutti
Verlag: Z-Man Games
Alter: ab 12 Jahre
Spieleranzahl: 3 - 6
Spieldauer: ca. 60 Min.
Erschienen: 2006

Entlang der Seidenstraße treiben die Spieler Handel und Tausch mit Waren. Wer zuerst in einer Stadt ankommt, kann sich hier die besten Möglichkeiten aussuchen. Deswegen möchte man gerne der Karawanenführer sein, der aber erst ersteigert werden muss. Am Ende gewinnt der reichste Händler.
Zu Beginn werden die Aktionsmarker zufällig auf dem Spielplan verteilt. Auf jede Stadt werden Marker entsprechend der Anzahl der Mitspieler minus 1 gelegt. Jeder Spieler zieht 3 Waren aus einem Stoffsack und legt sie hinter seinen Sichtschirm. Ein Spieler erhält den Karawanenführer und die Rundensteine.
Am Anfang einer Runde wird immer der neue Karawanenführer bestimmt. Die Spieler bieten Geld um den Karawanenführer vom aktuellen Besitzer zu kaufen. Die Versteigerung geht einmal reihum. Der Besitzer des Karawanenführers muss sich dann entscheiden, ob er das Geld vom Meistbietenden annimmt und den Karawanenführer abgibt oder ob er selber das Gebot an den Meistbietenden zahlt und den Karawanenführer behält.
Der Karawanenführer bewegt jetzt die Karawane in eine der möglichen Richtungen und nimmt einen der offen ausliegenden Aktionsmarker von der Stadt, in der sich die Karawane nun befindet und führt diese Aktion aus. Die Aktionsmarker werden benötigt, damit die Spieler Warten tauschen, kaufen oder verkaufen können.
Dann platziert er einen Rundenstein vor sich als Kennzeichen, dass er diese Runde schon eine Aktion durchgeführt hat. Anschließend wählt er einen Spieler aus und übergibt diesem den Karawanenführer und die restlichen Rundensteine. Dieser Spieler nimmt sich ebenfalls einen Aktionsmarker, führt die Aktion aus und platziert einen Rundenstein vor sich. Dann gibt er wieder den Karawanenführer und die restlichen Rundensteine an einen Spieler weiter, der noch keinen Rundenstein vor sich liegen hat. Der Karawanenführer wird solange weitergegeben, bis alle Spieler dran waren. Der letzte Spieler kann allerdings keine Aktion mehr ausführen, dafür behält er aber den Karawanenführer für die nächste Runde.
Sobald die Karawane die Zielstadt erreicht, endet das Spiel.
Die Spieler erhalten nun 1 Punkt pro Silbermünze und 1 Punkt pro Ware. Der Spieler mit den meisten Waren in jeder Farbe erhalten zusätzlich 2 Punkte pro Farbe.
Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Die optische Aufmachung von Silk Road ist sehr ansprechend und die grafische Gestaltung der Aktionsmarker ist gut gelungen, so dass die Aktionen meist selbsterklärend sind. Auch wenn die Aufmachung des Spiels sehr ansprechend wirkt, ist der Preis für dieses Spiel zu hoch, dafür ist in der Packung einfach zu wenig drin. Und es ist dann auch ärgerlich, wenn nicht genügend Geldmünzen vorhanden sind.
Die Spielregel von Silk Road ist sehr kurz, aber ausführlich erklärt, so dass keine Fragen offen bleiben.
Silk Road ist ein Versteigerungs- und Handelsspiel, bei dem man sehr auf die Willkür der Mitspieler angewiesen ist. Dadurch dass der Karawanenführer beliebig weitergegeben wird, wird man doch sehr von seinen Mitspielern gespielt.
Silk Road kam in unseren Spielrunden nicht so gut an, meist blieb ein unbefriedigendes Gefühl zurück.

 

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© Detlef Jakob - Ludozine

 

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