Verlag: Winning Moves
Alter: ab 12 Jahre
Spieleranzahl: 2 - 6
Spieldauer: ca. 60 Min.
Erschienen: 2006


Bei The Da Vinci Code – Sakrileg muss wie im gleichnamigen Film/Buch ein alter Code geknackt werden. Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Kryptologen und versuchen durch Hinweise und Lösungen die mysteriösen Geheimnisse zu entschlüsseln.
Im Spiel gibt es insgesamt 15 Rätsel. Zunächst müssen die Spieler ein Lösungswort finden, das in einer Einleitung umschrieben wird. Die Spieler ziehen auf dem Spielplan umher und versuchen auf einem Symbolfeld bei einer der vier Kirchen zu landen. Dort erhalten sie die oberste Rätselkarte und haben dann 30 Sekunden Zeit, um die Karte zu lesen und sich Notizen zu machen. Neben den Rätselkarten gibt es dort noch Taxi-Karten, mit denen man auf ein beliebiges Feld ziehen darf oder die Tresorkarten, mit denen man sich die Notizen von einem beliebigen Mitspieler anschauen darf.
Hat man einige Rätselkarten gesehen, sollte man in die Louvre-Galerie oder in die Bibliothek ziehen. Dort darf man alle Karten aufnehmen und hat wieder 30 Sekunden Zeit, um sich Notizen zu machen. In der Bibliothek findet man Karten, die zur Entschlüsselung einiger Rätselkarten notwendig sind. In der Louvre-Galerie sind auf den Karten Kunstwerke mit Informationen abgebildet.
Sobald ein Spieler den gesuchten Lösungsbegriff hat, kann er das Spiel beenden oder sich aber noch weitere Karten anschauen. Wenn er aufhören will, ruft er „Da Vinci Code“ und schaut dann in der Anleitung nach und liest den Lösungsbegriff vor.
Alle Spieler erhalten nun für jeden Buchstaben oder Leerraum an der richtigen Stelle
1 Punkt, maximal können hier 20 Punkte erreicht werden. Nun folgt der Abschluss-Test, hier müssen 8 Fragen beantwortet werden. Die Fragen beziehen sich auf die Rätselkarten bzw. auf die Gemälde. Wer also viele Karten gesehen hat und sich die richtigen Notizen aufgeschrieben hat, ist eindeutig im Vorteil. Jede richtige Antwort ist entweder 10 oder 20 Punkte wert. Wer nun die meisten Punkte hat, hat gewonnen.
Wenn man Da Vinci Code zum ersten Mal spielt, sollte man auf jeden Fall zuerst das Probespiel spielen und sich mit den Entschlüsselungskarten der Louvre-Galerie vertraut machen. Der Text ist auf den Karten teilweise sehr klein geschrieben und am Anfang sind einige Karten sehr verwirrend, aber nach dem Probespiel, weiß man worauf es ankommt. Man sollte sich auch mit der Chiffrier-Leiste und dem Kryptex vertraut machen, da einem ja später nur 30 Sekunden zur Entschlüsselung zur Verfügung stehen.
Leider wird das Spielvergnügen durch die Rennerei auf dem Spielplan getrübt. Wer hier schlecht würfelt und nicht auf die Kartenfelder kommt, hat keine Chance. Auch sind die Tresorkarten vollkommen überflüssig, denn was nützen einem die Aufzeichnungen der Mitspieler, wenn diese absolut unleserlich schreiben oder wirres Zeug notieren.
Die Spielidee ist wirklich klasse und es macht sehr viel Spaß, die Rätsel zu lösen.
Wir lassen jetzt einfach den Spielplan, die Tresorkarten und die Taxikarten weg und nutzen nur die entsprechenden Rätselkarten. Die 15 Rätsel werden schnell gelöst sein und ich wünsche mir jetzt schon neue Aufgaben.

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© Detlef Jakob - Ludozine

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