Bei The Da Vinci Code – Sakrileg muss wie im gleichnamigen Film/Buch ein
alter Code geknackt werden. Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Kryptologen
und versuchen durch Hinweise und Lösungen die mysteriösen Geheimnisse
zu entschlüsseln.
Im Spiel gibt es insgesamt 15 Rätsel. Zunächst müssen die Spieler
ein Lösungswort finden, das in einer Einleitung umschrieben wird. Die Spieler
ziehen auf dem Spielplan umher und versuchen auf einem Symbolfeld bei einer
der vier Kirchen zu landen. Dort erhalten sie die oberste Rätselkarte und
haben dann 30 Sekunden Zeit, um die Karte zu lesen und sich Notizen zu machen.
Neben den Rätselkarten gibt es dort noch Taxi-Karten, mit denen man auf
ein beliebiges Feld ziehen darf oder die Tresorkarten, mit denen man sich die
Notizen von einem beliebigen Mitspieler anschauen darf.
Hat man einige Rätselkarten gesehen, sollte man in die Louvre-Galerie oder
in die Bibliothek ziehen. Dort darf man alle Karten aufnehmen und hat wieder
30 Sekunden
Zeit,
um sich Notizen zu machen. In der Bibliothek findet man Karten, die zur Entschlüsselung
einiger Rätselkarten notwendig sind. In der Louvre-Galerie sind auf den
Karten Kunstwerke mit Informationen abgebildet.
Sobald ein Spieler den gesuchten Lösungsbegriff hat, kann er das Spiel
beenden oder sich aber noch weitere Karten anschauen. Wenn er aufhören
will, ruft er „Da Vinci Code“ und schaut dann in der Anleitung nach
und liest den Lösungsbegriff vor.
Alle Spieler erhalten nun für jeden Buchstaben oder Leerraum an der richtigen
Stelle
1 Punkt, maximal können hier 20 Punkte erreicht werden. Nun folgt der Abschluss-Test,
hier müssen 8 Fragen beantwortet werden. Die Fragen beziehen sich auf die
Rätselkarten bzw. auf die Gemälde. Wer also viele Karten gesehen hat
und sich die richtigen Notizen aufgeschrieben hat, ist eindeutig im Vorteil.
Jede richtige Antwort ist entweder 10 oder 20 Punkte wert. Wer nun die meisten
Punkte hat, hat gewonnen.
Wenn man Da Vinci Code zum ersten Mal spielt, sollte man auf jeden Fall zuerst
das Probespiel spielen und sich mit den Entschlüsselungskarten der Louvre-Galerie
vertraut machen. Der Text ist auf den Karten teilweise sehr klein geschrieben
und am Anfang sind einige Karten sehr verwirrend, aber nach dem Probespiel,
weiß man worauf es ankommt. Man sollte sich auch mit der Chiffrier-Leiste
und dem Kryptex vertraut machen, da einem ja später nur 30 Sekunden zur
Entschlüsselung zur Verfügung stehen.
Leider wird das Spielvergnügen durch die Rennerei auf dem Spielplan getrübt.
Wer hier schlecht würfelt und nicht auf die Kartenfelder kommt, hat keine
Chance. Auch sind die Tresorkarten vollkommen überflüssig, denn was
nützen einem die Aufzeichnungen der Mitspieler, wenn diese absolut unleserlich
schreiben oder wirres Zeug notieren.
Die Spielidee ist wirklich klasse und es macht sehr viel Spaß, die Rätsel
zu lösen.
Wir lassen jetzt einfach den Spielplan, die Tresorkarten und die Taxikarten
weg und nutzen nur die entsprechenden Rätselkarten. Die 15 Rätsel
werden schnell gelöst sein und ich wünsche mir jetzt schon neue Aufgaben.