Bei Arche Opti Mix versuchen die Spieler verschiedene Tiere auf der Arche unterzubringen. Hierbei müssen gewisse Regeln beachtet werden, denn nicht alle Tiere vertragen sich untereinander, auch haben die Tiere unterschiedliche Bedürfnisse.
Auf den Tier- und Proviantkarten sind bis zu 5 Merkmale abgebildet: Das Gewicht des Tieres, die Ernährungsweise, die Gattung, das bevorzugte Klima und manche Karten haben ein Ausrufezeichen, das auf besondere Fähigkeiten hinweist.
Zu Beginn erhält jeder Spieler 2 Karten auf die Hand und 3 Karten bilden den offenen Nachziehstapel. Jeder Spieler erhält die Tierfiguren einer Farbe und 3 Aktionschips. Die Bugkarte, sowie die 5 Wertungskarten werden ausgelegt. Neben die Bugkarte werden 4 Karten gelegt. Die Bugkarte wird anhand des Gewichtes der Tiere eingestellt.
s. Abbildung
Die 5 Regenkarten werden nach einem bestimmten System in die verbliebenen Karten gemischt und dieser Stapel wird neben den 3 offenen Karten als Nachziehstapel bereit gelegt.
Wenn ein Spieler an der Reihe ist, hat er zwei Möglichkeiten:
Entweder er zieht 2 Karten nach oder er legt 1 oder 2 Karten aus.
Beim Legen der Karten sind folgende Regeln zu beachten:

Immer wenn ein Spieler eine Karte gespielt hat, legt er eine seiner Tierfiguren auf die Wertungskarte, die der entsprechenden Gattung entspricht.
Ein Spieler kann auch eine neue Kabine eröffnen. Hierbei verlängert er die Arche, indem er eine Karte auf einen leeren Platz benachbart zu einer Kabine legt. Allerdings kostet ihn dies einen Aktionschip, den sein rechter Nachbar erhält. Dafür darf er eine der 3 offenen Karten nachziehen.
Sobald die 2. Regenkarte aufgedeckt wird, darf jeder Spieler ein Haustier verdeckt aus seiner Hand vor sich ablegen. Das Haustier darf maximal ein Gewicht von 2 haben, es darf kein Proviant sein und kein Ausrufezeichen tragen. Bei Spielende wird das Haustier aufgedeckt und noch gewertet.
Sobald die 5. Regenkarte aufgedeckt wird, beginnt das Endspiel. Ab sofort kann ein Spieler nur noch 1 Tier legen, wenn er dafür einen Aktionschip an die Bank abgibt. Langsame Tiere oder Proviant dürfen im Endspiel nicht mehr gespielt werden.
Sobald alle Spieler passen, endet das Spiel und die 5 Wertungskarten werden abgerechnet.
Zunächst werden die Haustiere aufgedeckt und jeder Spieler legt noch eine Tierfigur auf die entsprechende Wertungskarte. Nun kommt es auf die Mehrheiten bei den Wertungskarten an. Der Spieler mit den meisten Tierfiguren auf einer Wertungskarte erhält 10 Punkte, derjenige mit den zweitmeisten Tierfiguren erhält noch 6 Punkte und jeder Spieler, der mindestens eine Figur auf der Wertungskarte hat, erhält 2 Punkte. Bei Gleichstand werden die Punkte entsprechend geteilt. Jeder Aktionschip, den ein Spieler noch besitzt, ist einen Punkt wird. Der Spieler, der nun die höchste Gesamtpunktzahl hat, gewinnt das Spiel.

Am Anfang verwirren die Legeregeln bei Arche Opti Mix etwas und die Spieler müssen sich öfters den Satz: „Das geht aber nicht!“ anhören. Gerade bei Gelegenheitsspielern ist hier die Hürde groß. Hier fehlt leider eine gute Übersichtskarte, wie man sie sich mittlerweile bei Boardgamegeek herunterladen kann.
Hat man aber die Legeregeln intus, erwartet einen ein sehr schönes Kartenlegespiel mit einer sehr liebevollen Grafik. Bei uns kommt es mittlerweile häufiger auf den Tisch und ich freue mich schon auf die neuen Karten, die als Arche Extra Mix erscheinen werden.