Autor: Grzegorz Rejchtman
Verlag: Kosmos
Alter: ab 8 Jahren
Spieleranzahl: 2 - 4
Spieldauer: ca. 30 Min.
Erschienen: 2005

Bei "Ubongo" kommt es in erster Linie auf Schnelligkeit an. Die Spieler müssen so schnell wie möglich versuchen, ihre Spielsteine zu einem vorgegebene Muster zusammenlegen.

Vor Spielbeginn werden die Edelsteine beliebig in die Löcher des Spielplans gelegt. Jeder Spieler erhält den gleichen Satz aus 12 farbigen Legeteilen und stellt seine Spielfigur auf eines der roten Felder des Spielplanes, wobei auf einem Feld auch mehrere Figuren stehen dürfen. Die Spieler entscheiden, ob sie mit der einfacheren Seite der Legetafel (je drei Legeteile) oder mit der schwierigeren Seite (je vier Legeteile) spielen wollen.
Jeder Spieler nimmt sich eine Legetafel (s. Abb. o.), der Startspieler würfelt und dreht gleichzeitig die Sanduhr um. Nun müssen die Spieler von ihren 12 Teilen diejenigen heraussuchen, die auf ihrer Tafel bei dem Würfelsymbol abgebildet sind. Mit diesen Teilen versucht jeder Spieler so schnell wie möglich die helle Legefläche seiner Legetafel exakt zu belegen. Sobald dies ein Spieler geschafft hat, ruft er "Ubongo!". Die anderen spielen weiter, solange die Sanduhr läuft. Der Spieler, der als Erster Ubongo! gerufen hat, darf nun seine Spielfigur um bis zu 3 Felder in eine der beiden Richtungen bewegen. In der Reihe, in der die Spielfigur dann landet, darf er die vordersten beiden Edelsteine nehmen. Der zweite Spieler darf seine Spielfigur 2 Felder weit bewegen, der dritte Spieler noch 1 Feld weit und der letzte Spieler muss mit seiner Spielfigur stehen bleiben. Solange die Sanduhr noch läuft, dürfen die Spieler sich jeweils 2 Edelsteine nehmen.
Nachdem eine Runde gespielt wurde, erhält jeder Spieler eine neue Tafel und es geht in die nächste Runde. Das Spiel endet nach 9 Runden. Es gewinnt, wer die meisten Edelsteine einer Farbe gesammelt hat. Gibt es hier einen Gleichstand, gewinnt derjenige von ihnen, der die zweitmeisten Edelsteine einer Farbe besitzt.

"Ubongo" ist ein flottes Spiel und hat einen sehr hohen Spielreiz. Bisher wurde bei uns noch jeder Spieler in den Bann des Spieles gezogen und wollte gleich noch eine Partie spielen. Mit Ubongo kann man auch sehr gut „Nichtspieler“ begeistern. Dadurch dass die Tafeln zwei verschieden schwierige Seiten haben, können auch schwächere Spieler gegen erfahrenere Spieler spielen. So ist das Spiel dann ausgeglichener.
Die Spielregel und das Material sind in gewohnt guter Kosmos Qualität. Die Farbgebung ist etwas schrill, aber passend zum Spiel. Die Spielfiguren verwechselt man nur leider sehr schnell, da die Farben doch sehr ähnlich sind.
"Ubongo" habe ich auf der Auswahlliste zum Spiel des Jahres doch sehr vermisst, da ich es wirklich für jede Spielrunde sehr empfehlen kann.

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© Detlef Jakob - Ludozine

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