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Pecunia non olet spielt im alten Rom. Jeder Spieler ist Betreiber einer öffentlichen
Latrine und versucht möglichst zahlungskräftige Kunden auf die eigene
Latrine zu locken und die weniger großzügigen Römer der Konkurrenz
zu überlassen.
Jeder Spieler erhält eine Latrine mit jeweils 3 Latrinenplätzen.
Von den 70 Römerkarten erhält jeder Spieler 2 Römerkarten und
legt sie auf den linken und auf den rechten Latrinenplatz, so dass die Mitte
frei bleibt. Auf den Römerkarten steht oben links wie viele Rundenmarker
auf ihr platziert werden. Nun zieht jeder Spieler noch 5 Römerkarten
und legt sie der Reihe nach unter seiner Latrine ab. Dies ist die Warteschlange.
Von den 40 Aktionskarten erhält jeder Spieler noch 2 Karten auf die Hand.
Das Spiel verläuft in Runden. Wer am Zug ist, führt folgende Aktionen
der Reihe nach durch:
Das Ausspielen der Aktionskarten erfolgt nur im eigenen Zug. Es dürfen
beliebig viele Aktionskarten auf der Hand gehalten werden und auch gespielt
werden.
Das Spiel gewinnt, wer als erster eine vorher festgelegte Anzahl an Sesterzen
erwirtschaftet hat.
Pecunia non olet ist schnell erklärt und spielt sich auch sehr flott.
Das Kartenglück ist sehr hoch, da die Römerkarten doch sehr unterschiedliche
Werte haben. Es gibt Römer, die sitzen schon mal 3 bis 4 Runden auf einem
Latrinenplatz und zahlen nur 1 oder 2 Sesterzen und es gibt Römer, die
bleiben gerade mal eine Runde und zahlen gleich 3 Sesterzen.
Mit den Aktionskarten kann man die Mitspieler ein wenig ärgern. So kann
man zusätzliche Rundenmarker auf fremde Römer legen oder auch Römerkarten
abwerben oder seine Warteschlange neu sortieren.
Pecunia non olet ist ein kurzweiliges Kartenspiel, mit einem originellen Thema
und einer sehr witzigen Grafik. Die Römernamen lassen einen schon schmunzeln.
Kennt man allerdings erst einmal alle Karten, lässt der Spielreiz sehr
nach, da das Kartenglück doch sehr hoch ist und man nicht wirklich viel
Einfluss auf das Spiel hat.