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Pinguine sehen eigentlich recht harmlos aus, aber wenn es um ihre Nahrung
geht, verstehen sie keinen Spaß. Im neuen Spiel „Packeis am Pol“
von Günter Cornett zieht jeder Spieler seine Pinguine über Eisschollen,
immer auf der Suche nach den besten Fischgründen.
Zu Beginn des Spieles werden 60 Sechseckfelder (Eisschollen) so auf dem Tisch
ausgelegt, dass sie insgesamt ein rechteckiges Spielfeld ergeben. Auf diesen
Eisschollen sind immer 1, 2 oder 3 Fische abgebildet. Nachdem das Spielfeld
aufgebaut ist, setzen die Spieler ihre Pinguine reihum auf die Eisschollen.
Je nach Spieleranzahl spielen die Spieler mit einer unterschiedlichen Anzahl
von Pinguinen.
Wenn ein Spieler an der Reihe ist, darf er einen seiner Pinguine um beliebig
viele Felder in eine Richtung bewegen. Allerdings darf er nicht die Richtung
ändern, nicht über Lücken im Spielfeld ziehen und nicht über
andere / eigene Pinguinen springen. Die Eisscholle, von der der Pinguin loszieht,
legt der Spieler vor sich ab. Dadurch entstehen immer mehr Lücken auf
der Spielfläche, die Pinguine werden abgetrennt und sind bald bewegungsunfähig.
Kann ein Spieler keinen seiner Pinguine mehr ziehen, nimmt er alle seine Pinguine
und die Eisschollen, auf denen sie stehen, an sich. Das Spiel geht so lange
weiter, bis kein Spieler seine Pinguine mehr bewegen kann. Nun zählen
die Spieler ihre Fische auf den gesammelten Eisschollen. Der Spieler mit den
meisten Fischen gewinnt.
„Packeis am Pol“ ist kein neues Spiel, es ist schon
einmal unter dem Namen „Pingvinas“ im Eigenverlag von Günter
Cornett (Bambus Spiele) erschienen. Die Auflage war sehr klein und schnell
vergriffen. Umso erfreulicher ist es nun, dass die Pinguine bei einem größeren
Verlag noch einmal erschienen sind. Das Material und die Grafik sind sehr
nett gestaltet und von guter Qualität. Das Spiel ist mit 20 Minuten recht
schnell gespielt und meist bleibt es nicht bei einer Partie. Packeis am Pol
lässt sich sehr gut zu zweit spielen und ist dann sehr taktisch. „Packeis
am Pol“ ist für jede Gruppe von Spielern geeignet und es wird bei
uns sicherlich noch öfters auf den Spieltisch kommen.