Autor: Mario Coopmann
Verlag: Pegasus Spiele
Alter: ab 10 Jahre
Spieleranzahl: 3 - 4
Spieldauer: ca. 60 Min.
Erschienen: 2005

Das Leben im Wald ist nicht immer einfach. Die Konkurrenz bei der Beschaffung des Futters ist groß. In Igels streiten die Spieler an der Seite von Igeln, Eichhörnchen, Hasen oder Mäusen um die letzten Futtervorräte.

Jeder Spieler übernimmt die Rolle einer Tierart. Die 32 Futterkarten werden verdeckt gemischt und auf dem Tisch verteilt. Dieser Kartenhaufen stellt den Wald dar. Jeder Spieler erhält alle Charakterkarten einer Tiergruppe und deckt die oberste auf.
Die Unterstützungskarten werden gemischt und jeder Spieler erhält fünf dieser Karten auf die Hand, hierbei handelt es um Kampf- und Ereigniskarten.
Jeder Runde beginnt damit, dass der Startspieler im Uhrzeigersinn weiterwandert und sich jeder Spieler zwei Karten nimmt. Ob er die Karten von seinem Charakterkarten-Stapel zieht oder von den Unterstützungskarten zieht, bleibt dem Spieler überlassen. Charakterkarten werden sofort aufgedeckt und in die Auslage des Spielers gelegt. Unterstützungskarten kommen erst mal auf die Hand. Anschließend kommt es zum Kampf. Die Spieler müssen sich beginnend mit dem Startspieler entscheiden, ob sie am Kampf teilnehmen wollen oder nicht. Entscheidet sich ein Spieler für den Kampf, wählt er einen Charakter aus seiner Auslage aus, der als Anführer fungiert. Dieser Anführer kann im Kampf seine Sondereigenschaft nutzen, die auf der Karte vermerkt ist. Anschließend können die Spieler weitere Charakterkarten (offen) und Unterstützungskarten (verdeckt) ihrem Anführer hinzufügen. Auf allen Charakter- und Unterstützungskarten ist die sogenannte Kleintierstärke (KTS) vermerkt. Unterstützungskarten können solange gespielt werden, bis alle Spieler passen. Dann werden die Karten aufgedeckt und es wird die Kleintierstärke von jedem Spieler ermittelt. Der Spieler mit der höchsten KTS gewinnt. Er darf sich zwei Futterkarten aus dem Haufen ziehen und legt sie offen vor sich ab. Bei einem Gleichstand dürfen beide Spieler eine Karte aus dem Futterhaufen nehmen. Diese Futterkarten haben sehr unterschiedliche Werte.
Wenn der Kampf abgehandelt wurde, wird das Schlachtfeld aufgeräumt. Alle Unterstützungskarten kommen nach dem Kampf auf den Ablagestapel. Die am Kampf beteiligten Charakterkarten werden umgedreht und schlafen eine Runde. Die Charakterkarten, die in der letzten Runde geschlafen haben, werden nun wieder aktiviert, also herumgedreht.
Sobald die letzte Futterkarte vom Vorrat genommen wird, ist das Spiel zu Ende. Die Spieler zählen nun ihre Futterpunkte zusammen. Der Spieler mit den meisten Futterpunkten gewinnt das Spiel.

Igels fällt durch die sehr witzige und gelungene Grafik auf und man darf es auf keinen Fall zu ernst nehmen. Manchmal kann sich eine Partie etwas in die Länge ziehen, aber man kann die Spieldauer verkürzen, indem man einfach ein paar Futterkarten aus dem Spiel nimmt.
Igels ist ein witziges Kartenspiel mit einem relativ hohen Glücksfaktor. Wer solche Fun-Kartenspiele mag, wird mit Igels sicherlich viel Spaß haben.

 

 

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© Detlef Jakob - Ludozine

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