Autor: Franz-Benno Delonge
Verlag: Hans im Glück
Alter: ab 8 Jahren
Spieleranzahl: 2
Spieldauer: ca. 30 Min.
Erschienen: 2005

Bei "Fjorde" besiedeln die Spieler eine Fjordlandschaft, die zunächst von den Spielern entdeckt werden muss und anschließend zu Ackerland ausgebaut wird. Da beide Spieler dasselbe wollen, kommt man sich zwangsläufig in die Quere.

Jeder Spieler erhält die vier Höfe und 20 Felder einer Farbe. Die drei Startplättchen, die den Grundstock zur Fjordlandschaft bilden, werden ausgelegt und die restlichen Landschaftsplättchen werden verdeckt gemischt. Das Spiel läuft in zwei Phasen ab.
In der ersten Phase geht es um die Entdeckung der Fjordlandschaft. Wenn ein Spieler an der Reihe ist, nimmt er ein verdecktes Plättchen und muss es an ein bereits ausliegendes Plättchen anlegen. Das Landschaftsplättchen muss mit mindestens zwei Seiten an bereits ausliegende Plättchen anschließen. Und es muss so gelegt werden, dass alle Landschaftsformen genau passen und es muss sich immer eine zusammenhängende Landmasse ergeben. Kann oder will ein Spieler das gezogene Plättchen nicht legen, legt er es in die offene Auswahl ab. Der Gegner kann ihn aber zwingen, das Plättchen zu legen, wenn es passt. Man darf jederzeit ein passendes Plättchen aus der offenen Auswahl verwenden, statt ein verdecktes Plättchen zu ziehen. Hat ein Spieler ein Plättchen gelegt, darf er noch einen seiner Höfe auf das soeben gelegte Plättchen setzen. Nachdem das letzte verdeckte Plättchen aufgedeckt wurde, endet die erste Phase und es beginnt die Landnahme. Bei der Landnahme setzten die Spieler abwechselnd ihre Felder (Spielsteine) ein, diese Spielsteine dürfen immer nur auf Ackerland gesetzt werden. Die Felder müssen benachbart zu eigenen Höfen oder eigenen Feldern gesetzt werden, jedoch nicht über Wasser oder Berge hinweg. Nachdem beide Spieler ihre Felder eingesetzt haben, ist eine Runde zu Ende. Die Spieler notieren die Anzahl der ausgelegten Felder als Gewinnpunkte und es folgt eine weitere Runde. Nach der dritten Runde ist das Spiel zu Ende und es gewinnt der Spieler, der insgesamt die meisten Punkte erzielen konnte.

Durch geschicktes Legen der Höfe bzw. Felder versucht man den Gegner auszugrenzen und sich selber möglichst viele Freiräume zu schaffen, in die man dann später noch seine eigenen Felder legen kann. Die Plättchen sind sehr hübsch gestaltet und die Fjordlandschaft ist nett anzusehen. Fjorde spielt sich recht flott und hat einen hohen Spielreiz, so dass es meist nicht bei einer Partie bleibt. Der Glücksfaktor ist relativ gering, so dass es auf die Spielstärke der Spieler ankommt.
Wer gerne Zwei-Personen-Spiele spielt und auch Legespiele mag, wird an Fjorde sicherlich viel Freude haben.

Homepage von Hans im Glück

© Detlef Jakob - Ludozine

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