Autor: Martin Schlegel
Verlag: Holzinsel
Alter: ab 8 Jahre
Spieleranzahl: 2 - 5
Spieldauer: ca. 15 Min.
Erschienen: 2005

Cugolo wird auf einem Spielbrett gespielt, das gekippt werden kann. Das Spielbrett wird mit den 34 farbigen Holzscheiben nach Anleitung bestückt – s. Foto.
Jeder Spieler wählt eine Farbe und erhält die entsprechende Farbkarte.
Sobald von einer Farbe mindestens drei Steine in einer Reihe liegen– senkrecht oder waagerecht, gewinnt der Spieler mit der entsprechenden Farbkarte. Man kann auch mit einer Variante spielen, dann zählen auch diagonale Reihen.
Der Zug eines Spielers besteht darin, eine Scheibe aus der Rille zu nehmen und in einer beliebigen Rille wieder einzusetzen. Im Grundspiel wird die Farbe der Scheibe durch einen Würfel bestimmt. Wesentlich interessanter ist aber die Variante „Würfel ade“. Hier erhält jeder Spieler einen Zugstein in den sechs Farben der Holzscheiben. Nun wählt man einen Zugstein und bewegt die entsprechende Scheibe. Von Runde zu Runde wird die Auswahl der Zugsteine kleiner und erst nach der 6. Runden erhält man alle Zugsteine wieder zurück.
Wurde lila gewürfelt oder gewählt, darf man einen beliebigen Spielstein wählen – entweder die Jokerfarbe lila oder eine der anderen fünf Farben. Spielt man mit der Variante „Kipp mich“, darf man bei lila das Spielbrett auch kippen.
Ist nach dem Zug eines Spielers eine Dreier- oder Viererreihe entstanden, gibt es zwei Möglichkeiten: die Reihe ist in der Farbe eines Mitspielers, dann hat dieser Spieler gewonnen. Ist die Reihe in der Farbe lila oder in einer Farbe ohne Spieler, dann werden diese Scheiben komplett vom Brett genommen. Bei der Variante „Wahlchance“ kann der Spieler entscheiden, wie viele Scheiben er entfernt, wobei eine Scheibe auf jeden Fall entfernt werden muss.
Das Spielmaterial ist – wie bei Holzinsel gewohnt – komplett aus Holz und von sehr guter Qualität und lädt zum Spielen ein. Leider sind die gelben und orangenen Holzscheiben nur bei wirklich sehr gutem Licht zu unterscheiden. Hier hätte man besser eine andere Farbe genommen.
Spielt man Cugolo mit dem Würfel, ist es ein reines Glücksspiel. Benutzt man jedoch die Zugsteine, wird es richtig interessant. Vor allem darf man hier nicht zu früh den Joker oder die eigene Farbe spielen. Allerdings sind die taktischen Möglichkeiten im Spiel zu viert oder zu fünft sehr begrenzt. Hier wartet man nur darauf, dass ein Mitspieler einen Fehler begeht. Am besten spielt sich Cugolo zu zweit oder zu dritt, hier ist Berechnung und Taktik gefragt und meist spielt man gleich mehrere Partien hintereinander.

 

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© Detlef Jakob - Ludozine

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