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| Autor: |
Wolfgang Kramer &
Michael Kiesling |
| Verlag: |
Ravensburger |
| Alter: |
ab 10 Jahre |
| Spieleranzahl: |
2 - 5 |
| Spieldauer: |
ca. 90 Min. |
| Erschienen: |
2005 |
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Bei dem Spiel "Australia" ist jeder Spieler Leiter
eines Rangertrupps, der zu Beginn der zwanziger Jahre in Australien sowohl
Naturschutz- als auch Industrialisierungs-Projekte realisieren soll.
Der Spielplan zeigt Australien, unterteilt in die 6 Staaten,
die in mehrere Regionen unterteilt sind. Insgesamt gibt es 24 Land- und Wasserregionen.
Auf jede der Regionen wird ein Naturschutz- und ein Industrialisierungs-Plättchen
gelegt. Jeder Spieler wählt eine Farbe und erhält 1 Wertungsstein,
1 Flugzeug und eine von der Mitspieleranzahl abhängige Anzahl von Rangern
sowie eine Übersichtstafel. Die Spielkarten werden nach ihren Rückseiten
getrennt gemischt und von jedem Stapel werden 8 Karten abgezählt, die
restlichen Karten kommen aus dem Spiel. Von den nun 4 Kartenstapeln nimmt
sich jeder Spieler insgesamt zwei Karten auf die Hand. Wenn ein Spieler an
der Reihe ist, muss er zwei der folgenden Aktion ausführen, wobei er
eine Aktion auch zweimal ausführen darf:
Zusätzlich kann man in seinem Zug noch Geld einsetzen.
Für 3 Goldmünzen darf man die Farbe der ausgespielten Karte ändern.
Für 4 Goldmünzen darf man einen Ranger beliebig auf dem Spielplan
umsetzen.
Sobald alle Einsatzorte, die um ein Naturschutzgebiet liegen,
besetzt sind, kommt es zu einer Wertung. Der Spieler, der die Wertung ausgelöst
hat, erhält 3 Punkte und jeder Spieler erhält für jeden beteiligten
Ranger 1 Punkt und in Seegebieten 2 Punkte.
Befinden sich nach dem Einsetzen oder Zurücknehmen von Rangern auf den
Einsatzorten einer Region genau so viele Ranger, wie die Zahl auf dem offen
liegenden Industrialisierungs-Plättchen angibt, ist das Projekt abgeschlossen
und es kommt dort zu einer Wertung. Die Punkteverteilung ist wie bei den Naturschutzprojekten.
Das Spiel endet, wenn alle Kartenstapel aufgebracht sind und mindestens ein
Spieler seine letzte Karte gespielt hat. Die Runde wird noch zu Ende gespielt.
Anschließend wird der Sieger ermittelt. Jede Goldmünze ist nun
noch einen Siegpunkt wert. Der Spieler, der die meisten Siegpunkte hat, gewinnt.
Die Spielregel lässt keine Fragen offen und das Material
ist in gewohnt guter Ravensburger Qualität. Beim Einsetzen der Ranger
muss man schon ziemlich aufpassen, damit man keine Steilvorlagen für
die anderen Spieler gibt. Durch das Setzen der Ranger auf zentrale Einsatzorte
können diese mehrfach punkten. Deshalb sind diese Knotenpunkte auch sehr
begehrt und man sollte sich frühzeitig dort einen Platz sichern.
Durch das Nachziehen der Karten ist zwar ein gewisser Glücksfaktor gegeben,
aber es überwiegen doch die taktischen Elemente. Dadurch dass man ja
für 4 Gold einen Ranger beliebig umsetzen darf, kann man schnell ein
paar Wertungen auslösen. Hier muss man sehr auf das Spielfeld achten,
um nicht von den Mitspielern überrascht zu werden.
Alles in allem hat Ravensburger mit Australia ein Spiel auf den Markt gebracht,
dass sowohl die Familie anspricht, wo aber auch die „Vielspieler“
nicht zu kurz kommen.
