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Die Römer wurden unter anderem durch ihre Wasserversorgung - die Aquädukte
- bekannt. Diese Aquädukte spielen bei „Aqua Romana“ die
Hauptrolle. Die Spieler wetteifern darum, wer die längsten Aquädukte
baut.
Der Spielplan besteht aus einer Fläche, auf der die Aquädukte
der Spieler gebaut werden. Am Spielplanrand gibt es einen Rundweg, auf dem
sich die Baumeister bewegen, sowie 20 Podeste um die Siegpunkte anzuzeigen.
Die Baumeister stellen den Arbeitern verschiedene Bauteile zur Verfügung.
Zu Spielbeginn werden 12 Baumeister von den Spielern reihum auf ein beliebiges
Feld des Rundweges gestellt. 5 Baumeister (von jedem Baumeistertyp eine Sorte:
Kurve, Doppelkurve, Gerade, Brücke und Joker) werden auf die Reserve
gestellt. Jeder Spieler erhält ein Wasserreservoire und Arbeiter (3 oder
4, je nach Spieleranzahl) in der Farbe seiner Wahl. Die 84 Aquädukt-Bauteile
werden bereit gelegt.
Der Spielzug eines Spielers gliedert sich in drei Teile:
Sobald eine Runde lang kein Plättchen gelegt wurde, ist das Spiel zu Ende. Offene Aquädukte werden noch gewertet. Der Arbeiter auf dem Podest mit der höchsten Zahl erhält nun 4 Siegpunkte, der Arbeiter auf dem zweithöchsten Podest erhält 3 Siegpunkte und der dritthöchste Arbeiter erhält noch zwei Siegpunkte. Der Spieler, der nun die meisten Siegpunkte hat, gewinnt.
Die Spielregel zu „Aqua Romana“ ist übersichtlich
gestaltet und mit reichlich Bildern und Beispielen versehen, so dass fast
keine Fragen offen bleiben. Leider wurde es versäumt, die genauen Regeln
für das Zwei-Personen-Spiel zu erläutern.
Das Spiel ist recht schnell erklärt und auch unerfahrene Spieler steigen
problemlos ins Spielgeschehen ein. Das Spielmaterial ist nett gestaltet und
von guter Qualität.
Aqua Romana gehört zu den Legespielen, wo man schon einige taktische
Überlegungen anstellen muss, um später nicht gezwungen zu sein,
irgendwelche Plättchen legen zu müssen. Vorausschauen ist hier sehr
wichtig, denn sonst sind die eigenen Arbeiter schneller vom Plan, als einem
lieb ist. Aqua Romana ist in unseren Spielrunden immer gut angekommen und
wird mit Sicherheit noch öfters auf den Spieltisch kommen.
Man darf gespannt sein, wie es bei der Wahl zum Spiel des Jahres 2006 abschneiden
wird.