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Warum nicht einmal eine versunkene Stadt wieder auftauchen lassen und deren Schätze heben, dies ist das Ziel bei dem neuen Clemetoni Spiel "Versunkene Stadt". Wenn da nur nicht der Wassermann bzw. die anderen Spieler wären.
Der Spielplan zeigt ein Raster aus Wasserfeldern, auf dem zu
Beginn in die Mitte das Haus mit der Nummer 10 und die Wassermann Figur gestellt
wird. Insgesamt gibt es 10 nummerierte Häuser. Der Spielplan ist in vier
Teile unterteilt, in jeder Ecke dieser Viertel befindet sich jeweils das Heimfeld
des Spielers mit seinem Dorf. Jeder Spieler erhält eine Ablagefläche,
auf die er seine 11 nummerierten Schatzkärtchen mit der Dachseite nach
oben ablegt. Außerdem erhält jeder Spieler die 6 Bewegungskarten
und die Spielfigur in seiner Farbe. Wer an der Reihe ist, spielt eine seiner
Handkarten offen aus.
Die Handkarten lassen immer drei Aktionen zu, wobei die Reihenfolge beliebig
ist:
Hat ein Spieler alle seine 6 Karten eingesetzt, nimmt er sie
wieder auf die Hand und hat wieder alle 6 Karten zur Verfügung.
Das Spiel ist entweder zu Ende, wenn ein Spieler alle 11 Schatzkärtchen
in seinem Dorf abgeliefert hat oder der Straßenstapel auf Feld 5 aufgebraucht
ist. Es gewinnt der Spieler, mit den meisten Schätzen in seinem Dorf.
Gibt es hier einen Gleichstand, werden die Werte addiert und der Spieler mit
der höheren Summe gewinnt.
Das Auf- und Abtauchen ist ein wesentlicher Bestandteil bei
"Versunkene Stadt" und ist durch den Mechanismus des Wassermannes
gut gelöst. Einzig dass er durch den Würfel bewegt wird, sind nicht
so toll, da hier die Werte zwischen 0 und 3 liegen. Die Grafik der Schachtel
ist nicht so ansprechend. Dafür wird man aber durch das nette Spielmaterial
im Innern entschädigt. Vor allem die Häuser, die aus Würfeln
bestehen, geben dem Spiel ein dreidimensionales Aussehen. Für „Wenigspieler“
ist "Versunkene Stadt" in der normalen Regel, die dem Spiel beiliegt,
zu empfehlen. Allen „Vielspielern“ und Spielern, die mehr wert
auf Strategie legen, empfehle ich die Profiregel bei der das Glück ziemlich
ausgeschlossen wird. Die Profiregel findet man auf www.clementoni.de.