Autor: Thomas Fackler
Verlag: Prestel
Spieleranzahl: 1 - 4
Spieldauer: ca. 20 Min.
Erschienen: 2004
Empf. Preis: ca. 14 Euro

Das Saeulen Spiel besteht eigentlich aus drei verschiedenen Spielen, die alle mit Hilfe der 54 Säulen-Karten gespielt werden. Insgesamt gibt es 3 verschiedene Säulen, welche immer aus drei Teilen bestehen (s. Abb. o.).

Das erste Spiel "Die Säulen des Prometheus" ist eine Patience für eine Person. Hier müssen durch Umlegen passender Karten alle verdeckten Karten aufgedeckt werden und so Säulen errichtet werden.
Ein weiteres Spiel ist "Säulen des Herakles". Hier versuchen zwei Spieler möglichst viele Säulen auf den gemeinsamen Bauplätzen fertig zu stellen. Hierfür erhält jeder Spieler verdeckt 27 Karten. Von diesen 27 Karten legt er 18 Karten als verdeckten Stapel vor sich ab, die restlichen 9 Karten werden als offener Stapel links daneben gelegt. Wenn ein Spieler an der Reihe ist, darf er Karten von seinem offenen Stapel auf die sechs Bauplätze in die Mitte des Tisches ablegen oder er legt sie beim Gegner ab. Er muss einen neuen Bauplatz allerdings mit einer Basis beginnen und keine Säulenart darf mehr als zweimal vorkommen. Säulen, die von einem Spieler fertig gestellt werden, legt er als Punkte vor sich ab. Kann er keine offene Karte mehr legen, darf er eine Karte von seinem verdeckten Stapel nehmen und versuchen sie einzubauen. Kann er diese Karte nicht verbauen, muss er sie auf seinen offenen Ablagestapel legen. Will man seine Karte beim Gegner loswerden, geht das nur, wenn Teile einer Säulenart auf- oder absteigend angelegt werden können. Das Spiel endet, sobald ein Spieler keine Karten mehr vor sich liegen hat. Fertige Säulen zählen pro Karte einen Punkt. Karten, die der Spieler vor sich liegen hat, zählen einen Minuspunkt. Der Spieler mit den meisten Punkten, gewinnt.
Das dritte Spiel ist "Die Säulen der Atremis" und ist für drei bis vier Spieler. Hier versuchen die Spieler viele Säulen auf eigenen Bauplätzen fertig zu stellen. Die 54 Karten werden gemischt und jeder Spieler erhält 5 Karten verdeckt auf die Hand. Die restlichen Karten bilden den Nachzugstapel. Wenn ein Spieler an der Reihe ist, muss er bei sich bauen oder bei seinem Gegner bauen oder eine Karte vom Stapel ziehen. Jeder Spieler hat drei mögliche Bauplätze vor sich. Jede der drei Säulenarten darf nur einmal vorkommen und man muss immer mit einer Basis beginnen bzw. eine Säule weiterbauen. Ist eine Säule fertiggestellt, gehört sie demjenigen, auf dessen Bauplatz sie steht und er nimmt sie zu sich.
Das Spiel ist zu Ende, sobald ein Spieler seine letzte Handkarte ausgespielt hat und er keine unfertigen Säulen vor sich liegen hat. Jede Karte einer fertigen Säule zählt einen Pluspunkt und jede unfertige Säulenkarte zählt einen Minuspunkt. Der Spieler der fertig wurde, erhält zusätzlich 3 Pluspunkte. Der Spieler, der am meisten Punkte hat, gewinnt.

Alle drei Spiele sind sehr unterschiedlich. "Die Säulen des Prometheus" ist als Ein-Personen-Spiel nichts wirklich neues, mal abgesehen davon, dass Patience mit Säulen gespielt wird.
Bei "Säulen des Herakles" und "Die Säulen der Atremis" ist dies schon anders. Es sind recht kurze Spiele, die für jede Gruppe von Spielern geeignet sind. Die Spielregel ist verständlich geschrieben und ermöglicht einen leichten Einstig ins Spiel.
Mir persönlich hat "Die Säulen der Atremis" am besten gefallen.

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© Detlef Jakob - Ludozine

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