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Nachdem mit "Giseh" und Oktaeder" schon zwei Spiele in einer
eleganten Ausführung beim Giseh Verlag erschienen sind, gesellt sich
nun ein drittes Spiel hinzu. Bei "Pindoo" versuchen die Spieler
ihre Spielsteine auf die gegenüberliegende Seite des Spielplanes zu bringen.
Das Spiel besteht aus dem Spielbrett und 69 Spielfiguren (Pindoos),
sowie zwei Würfeln. Je nach Spieleranzahl wird mit einem anderen Aufbau
und einer anderen Anzahl von Pindoos pro Spieler gespielt. Zu zweit baut jeder
Spieler 18 Pindoos wie in
Abb. o. als Grundaufstellung auf. Ist ein Spieler am Zug, würfelt er
mit beiden Würfeln und muss die Augenzahl eines Würfels mit einem
Pindoo komplett verbrauchen. Wobei jedes Spielfeld einen Würfelpunkt
zählt. Es dürfen jedoch immer nur die Pindoos gezogen werden, die
oben sind. Sobald auf einem Feld drei Pindoos stehen, ist dieses Feld für
alle anderen Pindoos gesperrt und darf auch nicht übersprungen werden.
Wird ein Pasch gewürfelt, darf man normal seinen Zug ausführen und
anschließend ein weiteres mal würfeln. Stehen auf einem Feld bereits
zwei gleichfarbige Pindoos, darf das Feld nicht mehr durch einen anders farbigen
Pindoo blockiert werden. Ein Spieler kann aber auch anstatt einen Pindoo zu
bewegen, seinen gesamten Zug verfallen lassen und die Reihenfolge eines Turmes
von Pindoos verändern. Zieht ein Spieler mit einem seiner Pindoos auf
das mittlere Feld des Spielplanes, darf er ihn direkt auf ein beliebiges Feld
des Spielplanes versetzen. Sobald ein Spieler es schafft 10 seiner Pindoos
auf den Feldern der gegnerischen Grundaufstellung zu platzieren, ist das Spiel
zu Ende und er hat gewonnen.
Pindoo kommt mit wenigen Regeln aus und ist somit schnell erklärt.
Eine Partie Pindoo spielt sich recht flott und meist bleibt es nicht bei einer
Partie.
Trotz des Würfels ist es ein Spiel, wo man einige taktische Überlegungen
anstellen muss.
Die Ausstattung des Spieles ist wieder einmal sehr gelungen und macht auch
optisch was her.
Man darf gespannt sein, was dem Giseh Verlag noch so einfällt.