Autor: Cornè van Moorsel
Verlag: Zoch Verlag
Alter: ab 9
Spieleranzahl: 2 - 4
Spieldauer: ca. 45 Min.
Erschienen: 2003 (2002)
Empf. Preis: ca. 20 Euro

O Zoo le Mio ist kein neues Spiel, es ist bereits 2002 auf den Essener Spieletagen in dem Eigenverlag Cwali als Zoosim erschienen. Nun hat sich der Zoch Verlag diesem Spiel angenommen, um es dem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Zu Spielbeginn erhält jeder Spieler ein Zooportal und ein Startplättchen, das er vor sein Portal legt. Jeder Spieler erhält 8 Zootaler. Insgesamt werden fünf Jahre mit jeweils 5 Versteigerungsrunden gespielt. Zu Beginn eines Jahres werden die obersten 5 Zooplättchen nebeneinander aufgedeckt, so dass eine Reihenfolge entsteht. Anschließend wird das erste Zooplättchen versteigert. Alle Spieler nehmen einige Zootaler in die geschlossene Faust, kein Zootaler ist auch möglich. Anschließend decken alle Spieler ihre Gebote auf. Der Spieler mit dem höchsten Gebot darf das Zooplättchen in seinem Zoo anbauen. Es kann vorkommen, dass ein Gleichstand entsteht. Zu diesem Zweck sind die Fahnen aller Spieler zu Beginn des Spieles willkürlich auf einem Fahnenmast verteilt worden. Der Spieler, dessen Fahne nun am weitesten oben liegt, erhält bei einem Gleichstand das Zooplättchen und seine Fahne fällt nach unten. Die Zooplättchen (s. Abb. o.) müssen immer so angelegt werden, dass ein Weg fortgeführt wird. Sie sind ähnlich wie Dominosteine aufgebaut. Man sieht immer zwei Tierarten, die je nach Anzahl der Sterne unterschiedlich interessant für die Besucher sind. Zusätzlich sind noch auf einigen Zooplättchen Bäume zu sehen. Durch das Anlegen der Zooplättchen wird der Zoo im laufe der Jahre erweitert. Schafft man es gleiche Tierarten (gleiche Sternfarbe) direkt benachbart zu legen, bilden sie zusammen ein großes Gehege. Nachdem ein Zooplättchen gelegt wurde, wird überprüft, wer in einer Tierart das wertvollste Gehege hat (größte Anzahl der Sterne). In dieses Gehege werden zwei Besucher gestellt, im zweitwertvollsten eine Figur. Wenn eine Tierart zum ersten Mal erscheint, erhält der Zoo eine Figur. Bei einem Gleichstand ist das zuletzt gebaute Gehege wertvoller. Bei den Bäumen verhält es sich genau wie bei den Tiergehegen, nur dass die Bäume nicht direkt nebeneinander stehen müssen. Schafft ein Spieler es, mit den Wegen einen Rundweg zu legen, erhält er eine Parkbank. Sobald die ersten 5 Zooplättchen versteigert wurden, ist ein Jahr um und es werden Siegpunkte verteilt. Am Ende des ersten Jahres erhält man für jeden Besucher und jede Parkbank 1 Punkt, im zweiten Jahr erhält man 2 Punkte usw. Für jedes Zooplättchen in seiner Auslage erhält man einen Zootaler von der Bank als Einkommen. Am Ende des fünften Jahres zählen die Spieler ihre Punkte zusammen und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Zoo Sim war für mich das bisher beste Spiel von Cwali. Deshalb freut es mich sehr, dass Cornè van Morsel einmal ein Spiel bei einem größeren Verlag unterbringen konnte.
O Zoo le Mio ist für wirklich jede Gruppe von Spielern geeignet. Ich kann es jedem wirklich empfehlen. Außerdem bin ich schon gespannt, wie es bei der Wahl zum Spiel des Jahres abschneidet. Ich denke, dass es gute Chancen auf den Titel hat.


Homepage von Zoch Verlag

© Detlef Jakob - Ludozine

fuss

Rezensionen A-Z

A, B, C, D, E, F, G, H, I, J, K, L, M, N, O, P, Q, R, S, T, U, V, W, X, Y, Z, Alle

Rezensionen nach Verlagen

Ludozine