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Bei Shangrila versucht jeder Spieler möglichst viele eigene Meisterplättchen auf den Spielplan zu bringen, um dadurch die größte Verbreitung seiner Meister zu erreichen.
Der Spielplan zeigt 13 Dörfer mit jeweils 7 verschiedenen
Meistersymbolen. Zwischen den Dörfern sind unterbrochene Wege zu sehen,
auf die zu Spielbeginn die Holzbrücken gesetzt werden. Jeder Spieler
erhält nun noch alle Meisterplättchen einer Farbe.
Ein Spieler wird zum Startspieler bestimmt und setzt eines seiner Meisterplättchen
auf ein Dorffeld mit dem gleichen Symbol, anschließend ist der nächste
Spieler an der Reihe. Dies geht so lange bis jeder Spieler von jedem Meistersymbol
jeweils eines eingesetzt hat. Hierbei muss beachtet werden, dass zu Spielbeginn
in einem Dorf nur 3 Meister stehen dürfen, wobei jede Farbe nur 2mal
vertreten sein darf.
Wenn ein Spieler an der Reihe ist, kann er eine der folgenden Aktionen ausführen:
Nachdem der letzte Stein der Weisen auf dem Spielplan platziert wurde, endet
das Spiel.
Der Spieler mit den meisten Meisterplättchen auf dem Spielplan gewinnt.
Shangrila ist ein Spiel bei dem man nie weiß, welche Aktion
man zu erst ausführen soll. Lieber noch schnell 2 Schüler einsetzen
oder doch lieber ein Dorf wandern lassen, bevor es zu spät ist. Aber
genau dieses macht den Reiz von Shangrila aus.
Spiel entscheidend ist, dass man im richtigen Moment das richtige Dorf wandern
lässt. Man sollte unter Umständen ein Dorf auch wandern lassen,
wenn die Gefahr besteht, dass man aus einem Dorf verdrängt wird. Wenn
man selbst zuerst wandert, ist man zwar den Schüler los, dafür können
aber die Schüler des stärkeren Dorfes den Spieler nicht mehr verdrängen.
Das Spielmaterial ist von guter Qualität und die Spielanleitung ist leicht
verständlich und lässt keine Fragen offen.
Shangrila ist auf jeden Fall eines der Highlights der Essener Spielertagen
2003 und ich kann es jedem uneingeschränkt empfehlen.