Autor: Rudi Hoffmann
Verlag: Kosmos
Alter: ab 8
Spieleranzahl: 2
Spieldauer: ca. 20 Min.
Erschienen: 2003
Empf. Preis: ca. 10 Euro

Rette sich wer kann – Kroko-Alarm im Hotel-Swimmingpool!
In einem Pool tummeln sich diverse Schwimmer, aber die wahre Natur zeigt sich erst, sobald man sie umdreht. Denn dann werden sie zu Krokodilen, die Schwimmer und andere Krokos jagen und fressen. Dies ist die Thematik des Zwei-Personen-Spieles „Rette sich wer kann“.
Der Spielplan, der aus einem Hotelpool mit zwei Poolbars besteht, wird so zwischen die Spieler gelegt, dass die eigene Poolbar jeweils vor dem Spieler liegt. Jeder Spieler erhält 6 Spielplättchen in der eigenen Farbe. Diese werden mit der Schwimmerseite nach oben gemischt, so dass die Krokos auf der Unterseite nicht sichtbar sind. Die Schwimmer werden entweder nach einer Startaufstellung oder nach einem freien Aufbau mit der Schwimmerseite nach oben auf den Spielplan gelegt.
Wenn ein Spieler an der Reihe ist, muss er ein eigenes Spielplättchen bewegen.
Entweder er bewegt einen Schwimmer 1 oder 2 Felder weit, wobei der Schwimmer nur waagerecht oder senkrecht schwimmen darf und seinen Spielzug auf einem leeren Feld beenden muss. Oder aber er dreht einen eigenen Schwimmer auf die Krokoseite und bewegt das gerade aufgedeckte Kroko. Oder er bewegt ein bereits aufgedecktes Kroko.
Die Krokos haben Zahlen von 1 bis 6, dies ist die Zugweite der Krokos, die immer vollständig gezogen werden muss. Krokos mit den Zahlen 2 bis 5 dürfen waagerecht und senkrecht ziehen und einmal rechtwinklig abbiegen. Krokos mit der Zahl 1 dürfen zusätzlich diagonal ziehen. Krokos mit der Zahl 6 dürfen waagerecht und senkrecht ziehen sowie zweimal die Richtung wechseln. Trifft ein Kroko auf dem Feld, auf dem es seine Bewegung beendet, auf einen Schwimmer oder auf einen Kroko eines Mitspielers, wird diese Spielplättchen gefressen. Dazu setzt man sein Kroko einfach auf das gegnerische Spielplättchen. Ein so entstandener Stapel kann natürlich auch wieder gefressen werden. Für die Höhe eines Stapels gibt es keine Begrenzung.
Jeder Spieler verfügt über eine eigene Poolbar mit drei Ausstiegsleitern. Hierüber versucht man möglichst viele Spielplättchen rauszuziehen. Der erste Spieler, der Spielplättchen auf seine Poolbar zieht, muss einen Stapel aus mindestens zwei Plättchen auf seine Bar ziehen. Danach dürfen beide Spieler auch einzelne Schwimmer oder Krokos auf ihre Poolbar ziehen.
Das Spiel geht so lange, bis sich nur noch Spielplättchen oder Stapel eines Spielers im Pool befinden. Jeder Spieler erhält am Ende für jedes Spielplättchen, dass das Spiel über seine Poolbar verlassen hat einen Punkt. Dabei ist es egal, von welchem Spieler die Plättchen sind.
Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

"Rette sich wer kann" macht zu Beginn den Eindruck, eines sehr einfachen Spieles. Dies ändert sich jedoch sehr schnell, sobald mehrere Krokos aufgedeckt sind. Man muss nun seine Spielzüge sehr genau planen, um nicht von den fremden Krokos gefressen zu werden. Je mehr Krokos im Pool schwimmen, umso schwieriger wird die Planung der Spielzüge.
Die Grafik hat mir bei "Rette sich wer kann" nicht so zugesagt, sie macht doch eher den Eindruck eines Kinderspieles.
"Rette sich wer kann" passt sehr gut in die Reihe der Zwei-Personen-Spiele von Kosmos und setzt diese „Tradition“ bestens fort.
Wer gerne lockere Spiele zu zweit mag, ist mit Rette sich wer kann gut beraten.

Homepage von Kosmos

© Detlef Jakob - Ludozine

fuss

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