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Alexandros zieht mit seinem Heer kreuz und quer durch den Orient
und erobert dabei Landstriche. Um die besetzten Gebiete zu befrieden, setzt
er Statthalter ein, die Steuern eintreiben. Bei dem neuen Spiel von Winning
Moves „Alexandros“ bestimmen die Spieler die Route Alexandros
und wie die Gebiete besetzt werden. Der Spieler, der am Ende die meisten Steuern
eintreiben konnte, gewinnt.
Jeder Spieler erhält zu Spielbeginn 4 Statthalter und einen Zählstein,
der auf das erste Feld der Zählleiste gesetzt wird. Die Spielfigur des
Alexandros wird auf dessen Startplatz gesetzt und jeder Spieler erhält
verdeckt eine der 55 Symbolkarten. Zwei der Karten werden offen nebeneinander
ausgelegt.
Wenn ein Spieler am Zug ist, muss er zuerst die Spielfigur des Alexandros
bewegen: Hierfür setzt er Alexandros auf ein Feld, das mit einer der
beiden offen ausliegenden Karten identisch ist. Es muss aber das Feld mit
der kürzesten Entfernung sein und es darf sich keine Figur oder Begrenzungsmauer
auf dem Feld befinden. Anschließend legt der Spieler Begrenzungsmauern
auf jede Linie des Weges und fügt die benutzte Karte seiner Hand hinzu.
Durch die Bewegung Alexandros entstehen im Spielverlauf geschlossene Gebiete
(Provinzen).
Nun darf der Spieler zwei weitere Aktionen ausführen, die er aus folgenden
4 Aktionen wählen kann:
Das Spiel geht so lange, bis ein Spieler neben den schwarzen auch rote Begrenzungsmauern legen muss oder ein Spieler 100 Punkte überschreitet. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.
Alexandros ist mittlerweile das 6. Spiel von Winning Moves,
das in der kleinen quadratisch praktischen Schachtel erscheint. Alle diese
Spiele haben gemeinsam, dass sie preisgünstig sind und mit reichlich
Spielmaterial ausgestattet sind. Die Spiele kommen mit wenigen Regeln aus,
sind schnell erklärt und die Spieldauer liegt zwischen 30 und 60 Minuten.
So auch bei Alexandros. Die Mischung aus Kartenglück und taktischen Möglichkeiten
ist gut gelungen. Der Reiz bei Alexandros liegt an der Zugmöglichkeit
der Spielfigur. Hier kann man schon mal die Mitspieler ärgern, in dem
man große Gebiete verkleinert. Denn wenn sich ein Spieler ein großes
Gebiet erobert hat, musste er dafür viele Karten opfern. Wird dieses
Gebiet nun durch den Zug von Alexandros verkleinert, verringern sich natürlich
auch die Steuereinnahmen. Gebiete von anderen Spielern zu erobern, ist sehr
teuer und man stärkt den entsprechenden Spielern ja etwas, da er ja die
Hälfte der eingesetzten Karten erhält. Also verkleinert man lieber
große Gebiete.
Alexandros wird bei uns sicherlich noch öfters auf den Spieltisch gelangen.