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Bei Tyros werden die Spieler in die Antike des Mittelmeeres versetzt. Im Laufe des Spieles versuchen die Spieler mit ihren Handelswaren lukrative Städte zu gründen. Hierbei muss man sich aber beeilen, da die Mitspieler natürlich dasselbe versuchen.
Zu Spielbeginn wird von jedem Imperium (insgesamt gibt es 4 verschiedene) jeweils ein Imperiumsmarker auf ein Feld gelegt. Von diesen Feldern werden die zugehörigen Landschaftskärtchen aussortiert. Von den übrig gebliebenen Landschaftskärtchen erhält jeder Spieler 4 verdeckt zugelost. Anschließend erhält jeder Spieler alle Schiffe und Städtemarker einer Farbe und setzt 2 Schiffe an die Küste von Tyros. Das Spiel besteht aus Runden, wobei jede Runde immer aus drei Spielphasen besteht.
Stadtkontrolle |
Schiffskontrolle | |
Größtes Reich | 12 |
6 |
Zweitgrößtes Reich | 10 |
5 |
Drittgrößtes Reich | 9 |
4 |
Kleinstes Reich | 8 |
3 |
Tyros ist aus der Kosmos Reihe „Spiele für viele“
und da passt es auch wunderbar rein. Tyros ist sowohl für Wenig- als
auch für Vielspieler geeignet. Es hat eine angenehme Spielzeit von ca.
60 Minuten und es gibt hier keine großen Wartezeiten (Denkpausen!).
Tyros gehört zu den Taktikspielen, wobei der Glücksfaktor zwar durch
das Kartenverteilen recht hoch ist, aber da man ja die Möglichkeit zum
Tauschen und Handeln hat, kann man hier noch versuchen, seine Kartenhand zu
optimieren. Auch das Legen der Landschaftskärtchen muss wohl überlegt
sein, denn je größer ein Reich wird, desto mehr Punkte gibt es
für die Städte und Schiffe.
Das Spielmaterial und die Spielregel sind in gewohnter Kosmosqualität
und lassen keine Kritikpunkte zu.
Tyros bietet großen Spielspaß in einer kleinen Schachtel zu einem
angemessenen Preis und ich hoffe, dass diese Reihe weiterhin fortgesetzt wird.