Autor: Ralf Lehmkuhl
Verlag: Gecko Games
Alter: ab 12 Jahre
Spieleranzahl: 2 - 5
Spieldauer: ca. 60 Min.
Erschienen: 2002
Empf. Preis: ca. 20 Euro

Das Trias ist das erste Zeitalter des Erdmittelalters, in dem der Urkontinent Pangea in viele kleine Teile zerbrach. Die Spieler haben nun die Aufgabe, in das Teilen der Kontinente einzugreifen, um es für ihren Vorteil zu nutzen.

Um die Ausgangslage des ersten Kontinents zu bilden, wird zuerst der Südpol in die Tischmitte gelegt und anschließend werden die Landplättchen um den Südpol in drei Ringen gruppiert. Die beiden Wasserplättchen werden auf die inneren zwei Ringe verteilt und nach dem Aufbau wieder entfernt, sie bilden Binnenseen. Jeder Spieler erhält 15 Spielsteine (Herde) einer Farbe. Anschließend werden die Karten nach ihren Rückseiten sortiert und dann getrennt gemischt. Nun kommen die Kartenstapel übereinander (die mit der 1 zuoberst) und jeder Spieler erhält verdeckt eine Karte. Jeder Spieler setzt reihum zwei Herden auf ein Landplättchen, dann folgt noch eine weitere Einsatzrunde.
Wenn ein Spieler am Zug ist, durchläuft er immer 4 Phasen in folgender Reihenfolge:

  1. Zuerst muss er einen Pflichtdrift durchführen. Entweder muss er ein Plättchen driften lassen, welches seiner Handkarte entspricht oder er deckt eine neue Karte auf, dann muss er aber ein Plättchen driften lassen, welches auf dieser Karte abgebildet ist.
    Er kann nur ein Plättchen driften lassen, welches frei zugänglich ist, d.h. dass mindestens eine Seite ans Wasser angrenzen muss. Dieses Plättchen muss weiter weg vom Südpol bewegt werden und es muss wieder an die gleiche Landmasse angelegt werden. Sind auf diesem Plättchen Herden, fallen diese ins Wasser. Es dürfen nur Plättchen von Landmassen genommen werden, wenn auf dieser Landmasse mindestens eine eigene Herde steht.
    Entsteht durch das Driften eine neue Landmasse und wurde das entnommene Plättchen an diese neue Landmasse angelegt, kommt es zu einer Zwischenwertung. Der Spieler mit den meisten Herden auf der neuen Landmasse erhält 2 Punkte und der Spieler mit der zweitgrößten Anzahl Herden erhält einen Punkt.
  2. Bei der freiwilligen Aktion hat der Spieler 4 Aktionspunkte zur Verfügung.
    Für 3 AP kann er noch ein weiteres Plättchen driften lassen.
    Für 1 AP kann er:
    - eine Herde auf ein angrenzendes Plättchen bewegen
    -seine Herden auf einem Plättchen vermehren (Verdoppellung)
    -bis zu drei Herden aus dem Wasser retten
    Grundsätzlich dürfen auf den unterschiedlichen Plättchen je nach Landschaft nur 2,3 oder 4 Herden stehen. Sind die Plättchen schon voll, kann dort nicht vermehrt oder durchgezogen werden.
  3. In der 3. Phase muss der Spieler alle seine Herden, die noch im Wasser schwimmen oder auf überbevölkerten Feldern liegen zu seinem Vorrat zurücknehmen.
  4. Hat der Spieler in Phase 1 seine Handkarte gespielt, nimmt er nun wieder eine Karte verdeckt auf die Hand.

Sobald die Karte Meteoriteneinschlag gezogen wird, beginnt die letzte Runde. Jeder Spieler kommt noch einmal an die Reihe und hat jetzt nur noch 2 Aktionspunkte zur Verfügung. Der Pflichtdrift wird nicht mehr durchgeführt.
Nun folgt die Schlusswertung. Jetzt wird jede Landmasse getrennt gewertet. Die Landmasse mit dem Südpol wird nicht gewertet! Der Spieler mit der größten Herde auf einer Landmasse erhält pro Plättchen dieser Landmasse einen Punkt. Der Spieler mit der zweitgrößten Herde erhält die halbe Plättchenanzahl. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Trias ist ein Taktikspiel und man muss es schon öfters spielen, um eine Strategie zu entwickeln, welche auch zum Erfolg führt. Die Idee mit den driftenden Inseln halte ich für sehr gut, man hätte vielleicht noch mehr aus Trias machen können. Auch wenn Gecko Games ein Kleinstverlag ist, halte ich dieses Spiel mit 20 Euro doch für recht teuer, da es nicht gerade üppig ausgestattet ist.

Homepage von Gecko Games

© Detlef Jakob - Ludozine


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