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Nachdem der Hans im Glück Verlag mit Carcassonne so einen
Erfolg gehabt hat, war es nur eine Frage der Zeit, bis zusätzlich zu
der Erweiterung auch noch ein neues Spiel zu diesem Thema und ähnlicher
Aufmachung erscheint. Jäger und Sammler spielt jedoch nicht im Mittelalter
sondern in der Steinzeit.
Zu Beginn wird das Vulkanplättchen offen in die Tischmitte gelegt und
die anderen Landschaftskärtchen werden verdeckt gemischt. Anschließend
erhält jeder Spieler einen Satz Spielfiguren, der aus Stammesmitgliedern
und Hütten besteht.
Wenn ein Spieler am Zug ist, muss er eins der verdeckten Landschaftsplättchen
ziehen und es passend an ein ausliegendes Landschaftsplättchen anlegen.
Anschließend kann er entweder ein Stammesmitglied oder eine Hütte
auf das gerade gelegte Plättchen setzen.
Wenn durch das Legen des Landschaftsplättchens eine Wertung ausgelöst
wurde (ein Wald oder ein Fluss wurde geschlossen), erhalten die Spieler am
Ende ihres Zuges ihre Stammesmitglieder zurück. Die Hütten bleiben
immer bis zum Spielende auf dem Plan stehen. Folgende Wertungen sind möglich:
Sobald das letzte Landschaftsplättchen vom Vorrat gelegt wurde, ist das Spiel zu Ende. Der Spieler, mit den meisten Punkten gewinnt.
Die Ähnlichkeit zu Carcassonne ist unverkennbar; es sind
die gleichen Spielmechanismen. Geändert hat sich die Grafik und das Thema.
Ein Spieler in unserer Runde sagte: "Das ist ja wie ein historisches
Szenario von Carcassonne", das beschreibt das Spiel eigentlich sehr gut.
In unseren Runden kamen die Jäger und Sammler sehr unterschiedlich an.
Die Meinungen reichten von: sehr nett bis da spiel ich lieber Carcassonne.
So ein Verkaufsschlager wie Carcassonne werden die Jäger und Sammler
sicherlich nicht, dafür ist das Spielprinzip doch zu ähnlich. Aber
seine Fans wird es sicherlich finden.