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Bei Guillotine rollen – wie der Name schon sagt – einige Köpfe.
Es werden Adlige geköpft, die unterschiedliche Punkte – Plus- bzw.
Minuspunkte bringen.
Zu Spielbeginn wird die Guillotine aufgestellt und daran werden 12 Adlige
(Adelskarten) gelegt. Jeder Spieler erhält noch 5 Aktionskarten auf die
Hand und schon kann der erste Adlige geköpft werden.
Bei Guillotine werden drei Tage gespielt. Der Spielzug eines Spielers muss
in der folgenden Reihe ausgeführt werden:
Hat ein Spieler seinen Zug beendet, ist der linke Nachbar am
Zug. Wichtig ist, dass immer die Reihenfolge des Spielzuges eingehalten wird.
Der erste Tag endet, wenn alle 12 Adligen geköpft wurden. Nun folgt der
zweite Tag, es werden wieder 12 neue Karten vom Adelsstapel aufgedeckt. Sind
auch diese Adligen geköpft, folgt der dritte Tag und nach Ende des dritten
Tages wird abgerechnet. Aktionskarten, die die Punktzahl der Adligen beeinflussen,
dürfen jetzt noch ausgespielt werden!
Nun zählen die Spieler die Punkte der Adligen zusammen und der Spieler
mit den meisten Punkten gewinnt.
So einfach die Regeln klingen, so einfach spielt sich auch Guillotine.
Guillotine hat zwar ein recht makaberes Thema, spielt sich aber sehr schnell
und locker und ist durch die Aktionskarten ein recht witziges Spielchen. Die
Aktionskarten sind witzig gezeichnet und erlauben viele Gemeinheiten, um die
Mitspieler zu ärgern. Und davon lebt das Spiel.
Guillotine spielt sich am besten zu viert oder fünft. Laut Regel ist
es auch zu zweit spielbar, aber da ist der Spielreiz doch sehr gering.
Guillotine zählt zu der Kategorie der Funspiele und ist ein kurzweiliges
Kartenspiel, das bei uns sicher noch häufiger auf den Spieletisch kommen
wird.
P.S. Guillotine erschien bereits bei Wizards of the Coast
Homepage von Amigo
© Detlef Jakob - Ludozine
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