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Fette Autos ist kein Autorennspiel im klassischen Sinne. Es
gibt keinen Rundkurs, auf dem die Autos fahren. Bei Fette Autos werden die
Positionen der Wagen nur durch Überholvorgänge ermittelt.
Zu Beginn werden die Strecken- und Tempokarten getrennt verdeckt gemischt.
Anschließend werden 8 Streckenkarten (s. Abb. u.) offen nebeneinander
ausgelegt. Diese Karten simulieren die Strecken. Jeder Spieler erhält
nun einen Rennwagen, drei Chips und 8 Tempokarten
(s. Abb. o.) auf die Hand. Von diesen Tempokarten legt er 3 Karten offen nebeneinander
vor sich aus. Auf das letzte Feld des Spielplanes setzt der jüngste Spieler
sein Auto, der nächst ältere setzt sein Auto auf das nächste
Feld davor usw. Die restlichen freien Positionen werden mit "alten Hasen"
(das sind die grauen Autos) besetzt.
Eine Runde läuft in 3 Phasen ab, wobei alle Spieler erst Phase 1 ausführen,
dann Phase 2 und zum Schluss Phase 3. Es werden insgesamt 8 Runden (8 Streckenkarten)
gespielt. Der Spieler, der am weitesten vorne steht, beginnt die Runde.
Fette Autos ist ein nettes Autorennspiel, bei dem es mal nicht
darum geht, sein Auto auf einem Rundkurs als erster durchs Ziel zu bringen.
Die Spielregel ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Der Spielplan
und das Spielmaterial sind eher schlicht, dafür aber zweckmäßig.
Für Fans von Autorennspielen ist Fette Autos sicher eine lohnende Anschaffung.
Für Familien ist es sicherlich nur bedingt geeignet, da der Ablauf des
Spieles zu Beginn nicht ganz einfach ist und somit auch bei Gelegenheitsspieler
für Frust sorgen kann. Auf der Homepage von Edition
Erlkönig gibt es jedoch ein FAQ, welche den Einstieg ins Spiel erleichtert.