Bevor "Der Herr der Ringe" in die Kinos kam, sind bereits einige Spiele zu diesem Thema herausgegeben worden. Der kleine Hobbit setzt vor dem Roman "Der Herr der Ringe" an, hier geht es um die Geschichte von Bilbo, einem Hobbit, wie er an den Ring gelangte.
Zu Spielbeginn erhält jeder Spieler eine Siegpunkttafel, hier werden die Siegpunkte markiert und die gewonnenen Edelsteine ablegt. Die Hobbit-Figuren werden auf das Startfeld in Beutelsend gestellt. Wenn ein Spieler am Zug ist, würfelt er mit den beiden roten Würfeln und zieht seinen Hobbit entweder um das Ergebnis eines Würfels oder um die Summe beider Würfel nach vorne. Die Felder haben unterschiedliche Auswirkungen:
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Auf einem Gandalffeld nimmt man die oberste Gandalfkarte und kann sie gegen Bezahlung eines Edelsteins behalten. Kein Spieler darf jedoch mehr als 4 Gandalfkarten besitzen. Auf einigen Gandalfkarten gibt es ein "Smaug-Symbol", nur wer eine solche Karte hat, darf am Ende gegen den Drachen kämpfen.
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Auf den Abenteuerfeldern müssen verschiedene Abenteuer bestanden werden.
- Ein Abenteuer ist das Drehen des Drehpfeils. Der Spieler muss zunächst ansagen, ob er auf Wasser, Schwert oder Holz setzt. Anschließend wird der Pfeil gedreht und das Ergebnis überprüft.
- Ein anderes Abenteuer ist das Vorlesen eines Zitates: ein Spieler liest es vor und der am Zug befindliche Spieler muss es fehlerfrei wiederholen.
- Für manche Abenteuer muss man einfach eine bestimmte Gandalfkarte abgeben. Was hier bei einem Erfolg bzw. Misserfolg passiert, steht auf der Abenteuerkarte.
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Auf einem Edelstein-Feld findet der Hobbit einen Edelstein.
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Auf einem Feld das benachbart zum Felsen im Mittelpunkt des Spielplanes liegt und auf dem auch ein Edelstein im Felsen liegt, kann man versuchen, diesen Edelstein dem Drachen zu stehlen. Der Spieler würfelt mit dem schwarzen Würfel und muss kleiner als die Summe seiner Erfahrungspunkte und die Anzahl seiner Edelsteine werfen.
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Bei den Zufluchtsorten muss der Spieler mit seiner Figur stehen bleiben, überzählige Punkte verfallen. Hier erhält er einen Edelstein geschenkt und kann eine Gandalfkarte mit dem verdeckten Stapel tauschen.
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Es gibt noch ein Feld, auf dem der Spieler eine Gandalfkarte ablegen kann und dafür einen Edelstein erhält.
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Auf dem Spielplan gibt es Abkürzungen der Wegstrecke, die mit einem Schlüssel oder mit einer Karte gekennzeichnet sind. Hat ein Spieler eine Gandalfkarte mit diesem Symbol, gibt er sie ab und kann die Abkürzung nutzen. Zusätzlich erhält er noch einen Edelstein.
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Auf dem Feld Türschwelle geht es nun zum Kampf gegen den Drachen Smaug. Nur die Spieler dürfen gegen den Drachen kämpfen, die eine Gandalfkarte mit dem Smaug-Symbol haben. Der Spieler würfelt mit dem 20-seitigen schwarzen Würfel und muss kleiner als die Summe seiner Erfahrungspunkte und die Anzahl seiner Edelsteine werfen. Schafft er dies, erleidet der Drache einen Treffer und der Spieler erhält einen Edelstein.
Nachdem der Spieler seine Aktion ausgeführt hat, ist der nächste Spieler an der Reihe.
Das Spiel ist zu Ende, wenn keine Edelsteine mehr im Drachenhort und auf den Felsvorsprüngen liegen. Der Spieler mit den meisten Erfahrungspunkte und Edelsteinen gewinnt.
Das Spiel "Der kleine Hobbit" ist sehr nah am Roman orientiert und ist im Prinzip ein einfaches Würfelspiel. Man würfelt und schaut was auf den Feldern passiert, viel beeinflussen kann man hier selber nicht. Der Spielreiz ist für Kinder durch das Thema natürlich sehr hoch, unsere Nichte (11 J.) fand das Spiel klasse, da sie auch gerade das Buch liest und vieles wieder erkannte.
Mit "Der kleine Hobbit" ist ein nettes Familienspiel auf der Suche nach dem Ring herausgekommen, was Eltern sehr gut mit ihren Kindern spielen können oder auch etwas ältere Kinder unter sich alleine.
