Luding
Spieletest von SCRABBLE
Hersteller: Spear
Preis: n.b.
empf.Alter: 16-
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1948
noch erhaeltlich: ja
Autor:
Besonderheit:
Kategorie: Kommunikationsspiel
Tester : Andreas Keirat, Bremerhaven EMail1
EMail2,
Claudia Schlee
Ausstattung
Spielbrett, 4 Plaettchenhalter, Beutel mit Buchstabenkaertchen.
Aufmachung
Das Spiel macht nicht viel her. Die Verpackung ist stabil,
aber die Grafiken und die Spielfeld-Farben sind nicht sonderlich gut und entsprechen auch keinem heutigen Standard mehr.
Dafuer sind die Holzplaettchen mit den Buchstaben stabil, abgerundet und nahezu unverwuestlich, inkl. dem Aufdruck!
Ziel
Bei Scrabble geht es darum, Woerter aus Buchstaben zu legen und
dafuer Punkte zu bekommen. Man darf Buchstaben, die bereits
auf dem Brett liegen mitbenutzen, sofern sich dadurch wieder
neue Woerter ergeben. Als Standardliteratur sollte der Duden
in Zweifelsfragen hinzugezogen werden. Am Anfang werden
je acht Buchstaben-Kaertchen gezogen, aus denen sich dann
Woerter bilden lassen muessen, die waagerecht oder senkrecht
auf dem Spielfeld liegen. Einige Spezialfelder auf dem
Spielbrett verdoppeln oder verdreifachen den Wert eines
Buchstabens oder Wortes. Schafft ein Spieler es, in einer
Runde alle seine acht Buchstaben anzulegen, so erhaelt er 50
Punkte als Bonus. Punkte bekommt man fuer alle Buchstaben eines
Wortes, die man anlegen und mitbenutzen konnte. Die Anzahl
steht auf jedem Plaettchen, je seltener der Buchstabe im
Deutschen steht, desto mehr Punkte gibt es fuer den Einsatz.
Jedes Mal, wenn Buchstaben gelegt werden, muessen neue nachgezogen werden, bis man wieder 8 Steine hat. Kann ein Spieler
kein Wort legen oder will es nicht, so darf er beliebig
viele Steine austauschen, danach ist jedoch der naechste
Spieler an der Reihe.
Spielende
Das Spiel endet, wenn keine Steine mehr im Beutel sind und
ein Spieler seine gesamten Steine unterbringen konnte oder
es keine Anlegemoeglichkeiten mehr gibt. Sieger wird derjenige
Spieler mit den meisten Punkten.
Kommentar
Dieses Spiel ist schon relativ alt, hat aber doch durchaus
einen gewissen Stellenwert in meiner Sammlung, da die
Moeglichkeiten im Spiel durch die Vielzahl von moeglichen
Worten und dem Zufall mit der Ziehung gewisser Buchstaben
fast unbegrenzt sind. Das Spiel selber dauert aber ziemlich
lange, so dass man vielleicht eine Sanduhr benutzen sollte, um
eine Zeitbeschraenkung mit einzubringen. Es gibt auch eine
Kinderversion, bei der Begriffe bereits vorgegeben sind und nur
noch gelegt werden muessen.
Fazit
Ein Klassiker, nicht unbedingt fuer Jedermann gleich spannend,
aber doch fuer viele ein gutes Spiel.
Wertung
4 Punkte, da in heutiger Zeit ein Facelifting durchaus moeglich
sein sollte. Auch hat sich in den letzten 50 Jahren die
Sprache etwas geaendert, so dass einige Buchstaben vielleicht
eine neuere Bewertung bekommen sollten.
Andreas Keirat
Dieser Spieletest wurde geschrieben von Andreas Keirat und beinhaltet
demzufolge teilweise seine Meinung. Die Verbreitung und Publikation
ist gestattet, sofern der Autor und der Testbericht nicht veraendert
werden (Rechtschreibfehler/Satzbaukorrektur ausgenommen), der Autor
davon Kenntnis erhaelt und ein Belegexemplar zugesandt wird. Der Autor
hat mit keinem Spielzeughersteller berufliche Verbindungen.
Die Verbreitung in den Netzen ist ausdruecklich gestattet, bei Fragen
wenden Sie sich bitte an: fashion@fishtown.han.de oder
l11e@alf.zfn.uni-bremen.de (falls erstere
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