Spieletest für das Spiel : 8 MAL DURCH OSTFRIESLAND
Hersteller: Brandwyk 
Preis: n.b. 
empf.Alter: 10- 
Anzahl Spieler: 2-6 (eher 2-8) 
Erscheinungsjahr: vor 1993 
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit:
Kategorie: Würfelspiel 
Bewertungsbild 8 mal durch Ostfriesland-Bild

Ausstattung: 1 Spielplan, 8 Figuren, 2 Würfel, Spielgeld, 34 Städte-Karten, 24 Karten Ostfrieslandkunde 1, 28 Karten Ostfrieslandkunde 2, 25 Karten Ämter/Pflichten/Gewinne, 48 Karten Ostfriesland-Cup, 200 Pictogramm-Kärtchen
Aufmachung: Das viele Spielmaterial paßt gut in eine große quadratische Verpackung. Der Spielplan zeigt einen Rundkurs in Form eines Achtecks mit vielen verschiedenen Feldern. In der Mitte ist eine Landkarte, auf der alle 34 Orte und ihre Lage verzeichnet wurden, die im Spiel vorhanden sind. Sie sind in Form von Städtekarten im Verlauf des Spiels zu erwerben. Bei den Spielfiguren handelt es sich um normale Holzpöppel. Das Spielgeld dieses Werbespiels wurde extra gestaltet und ist in sechs verschiedenen Größen vorhanden. Die Karten der Ostfrieslandkunde und der Ämter/Pflichten/Gewinne sind Ereigniskarten, die man auf bestimmten Feldern ziehen muß. Die Ostfriesland-Cups sind das Spielziel und werden gesammelt. Alle Karten sind aus relativ dünner Pappe und unbeschichtet. Die Pictogramm-Karten zeigen verschiedene stilisierte Bilder, die in einem Kurort Attraktionen darstellen können. Die Kartenqualität ist nicht sehr gut, ansonsten ist das Material reichhaltig vorhanden und macht einen ordentlichen Eindruck.
Ziel: Zunächst mischt man die Ostfrieslandkunde- und Ämter-Karten jeweils getrennt voneinander und legt sie auf die drei dafür vorgesehenen Plätze des Spielplanes. Danach erhält jeder Spieler eine Figur, die er auf das Startfeld des Kurses stellt, sowie 10000 DM als Startkapital. Abschließend einigt man sich auf einen Startspieler.
Man würfelt immer mit einem Würfel und zieht entsprechend weit voran. Kommt man auf ein Städtefeld, kann man für 500 DM die entsprechende Karte kaufen, sofern vorhanden. Hat ein Spieler diese bereits erworben, muß man dort eine Stadtrundfahrt machen und entsprechend der Rückseite der Karte Geld an dessen Besitzer zahlen.
Während des Spiels kann ein Spieler zu seiner Stadt weitere Attraktionen erwerben. Er zahlt den entsprechenden Kaufpreis und erhält die dazugehörigen Pictogramme, die er auf die Karte legt. Durch den Kauf weiterer Attraktionen wird die Ausgabe eines Mitspielers auf dem Feld natürlich erhöht.
Landet man auf einem Feld Ostfrieslandkunde (1 oder 2), zieht man eine Ereigniskarte vom jeweiligen Stapel. Die Karten mit der "1" sind durchweg positiv, die anderen negativ. Muß man seine Figur zurücksetzen, darf man auf dem neu angekommenen Feld nichts erwerben. Bei dem Ereigniskartenstapel Ämter/ Pflichten/Gewinne gibt es sowohl positive wie negative Karten. Eine Besonderheit sind die zu vergebenden Ämter, da man hier auf bestimmten Feldern Geld von Mitspielern bekommt oder Attraktionen dauerhaft verteuert. Diese Ämter kommen nicht wieder unter den Stapel und bleiben bei den Spielern offen liegen. Kann ein Spieler nicht mehr zahlen, darf er Städtekarten an den jeweils Meistbietenden verkaufen. Gleiches gilt für Ämter. Durch Überschreiten der Startlinie erhält man einen Ostfriesland-Cup.
Spielende: Nachdem ein Spieler 8 Ostfriesland-Cups gewonnen hat, endet die Partie. Jeder zählt sein Bargeld zusammen und addiert pro Cup 2000 DM. Es gewinnt derjenige, der das höchste Ergebnis erzielt hat.
Kommentar: 8 Mal durch Ostfriesland ist eigentlich nichts anderes als eine Monopoly-Variante mit mehr Ereigniskarten und einer etwas anders gestaffelten Mieteinnahme. Das Spiel bietet dem Spieler nichts Innovatives.
Fazit: Ein Monopoly-Abklatsch.
Wertung: Dieses Werbespiel des Verkehrsvereins Aurich-Ostfriesland erhält 3 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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