Spieletest für das Spiel: ZOODIAK
Hersteller: Franjos                   
Preis: 15 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 2005     
 noch erhältlich: Ja
Autor: Torsten Marold
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: November 2006
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Zoodiak-Pressefoto

Ausstattung: 1 Spielplan, 20 Spielsteine, 12 Karten, 2 Blocker
Aufmachung: Der Spielplan zeigt eine Reihe von Feldern, die Sternensysteme symbolisieren sollen. Auf ihnen legen die Spieler ihre Spielsteine ab. Bei den Spielsteinen handelt es sich um zweifarbige Holzscheiben. Auch die neutralen Blocker sind aus Holz gefertigt und sorgen dafür, daß zwei frei bestimmte Sternensysteme nicht vorhanden sind.
Auf den Spielkarten ist immer eine bestimmte Sternenkonstellation angegeben. Diesen Auftrag sollen die Spieler nachbilden. Jedes Sternbild besteht dabei aus fünf Spielsteinen.
Ziel: Jeder Spieler versucht, sein vorgegebenes Sternenbild vor dem Gegner zu bilden.
Zu Beginn der Partie werden die Spielsteine neben den Spielplan gelegt. Dann mischt man die Karten und teilt an jeden Spieler eine Karte aus. Die Karten werden offen abgelegt. Der Startspieler darf die
Blocker auf beliebige Sonnen des Spielfelds setzen, der Gegner hat dann den ersten Spielzug.
Wenn ein Spieler an die Reihe kommt, nimmt er einen der Spielsteine und setzt diesen mit seiner Farbe auf einen unbesetzten Stern. Wird dadurch ein gegnerischer Spielstein genau zwischen zwei eigenen Steinen eingeschlossen, wird dieser umgedreht und gehört nun zur eigenen Gruppe.
Sollten im Verlauf der Partie alle Spielsteine auf dem Spielbrett liegen, darf ein Spieler in seinem Zug immer einen eigenen Spielstein auf ein anderes freies Feld versetzen.
Spielende: Gelingt es einem Mitspieler, sein Sternzeichen zu bilden, hat er gewonnen. Es ist auch erlaubt, ein Sternzeichen spiegelbildlich zu bauen, um zu gewinnen.
Kommentar: Das zweite Spiel aus der Sternen-Reihe bei Franjos besitzt leider nicht die Qualität seines Vorgängers. Der Spieler, der zuerst einen Spielstein auf dem Brett ablegen darf, ist normalerweise bei gleichstarken Spielern der Gewinner, sofern er nicht aus Versehen einen entscheidenden Fehler macht. Anfangs macht „Zoodiak“ dabei durchaus einigen Spaß und eine Partie spielt sich flott. Nach ein paar Runden stellt sich dann jedoch ein gewisses Sättigungsgefühl ein. Dies können auch die variabel einsetzbaren Blocker nicht verhindern. Hat ein Spieler durch Schlagen einen Spielstein verloren, ist er eigentlich schon aus dem Spiel.
Die Grafik dieses Spiels ist schon wie beim ersten Spiel der Serie namens „Jupiter“ sehr spartanisch und das wenige Spielmaterial fliegt relativ lose durch die Schachtel. Die Sternzeichen sind in etwa gleich schwer zu schaffen.
Fazit: Ein schnelles Spiel, welches auf Dauer aber nicht überzeugt.
Wertung: Unsere Spieler gaben „Zoodiak“ nur die Durchschnittsnote von 3 Punkten. Anfangs war es ganz nett, der Spannungsbogen ließ jedoch nach einigen Partien nach.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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