Spieletest für das Spiel: ZOMBIE MANIA
Hersteller: Noris                     
Preis: 23 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2-5
Erscheinungsjahr: 2014      
noch erhältlich: Ja
Autor: Reiner Knizia
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Januar 2015
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Zombie Mania-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!

Ausstattung: 5 Tableaus, 1 Friedhof, 40 Zombies, 8 Spezialwürfel
Aufmachung: Die Tableaus dienen als Startfläche für die Zombies. Jedes Tableau zeigt ein Anwesen, in dem sich die Untoten aufhalten. Der Friedhof ist die zentrale Sammelstelle für alle besiegten Zombies.
Bei den Zombies handelt es sich um speziell geformte Plättchen aus Kunststoff, in die das Abbild eines Cartoon-Zombies eingraviert wurde.
Auf den Spezialwürfeln findet man sechs verschiedene Symbole.
Ziel: Jeder Spieler versucht, möglichst schnell die Zombies aus seinem Haus zu vertreiben.
Vor dem Spiel erhält jeder ein eigenes Tableau. Je nach Spielerzahl werden dann zwischen acht und zwölf Zombies darauf plaziert. Der Friedhof kommt in die Tischmitte.
Ist man am Zug, muß man würfeln und mindestens einen Würfel mit dem Bild eines der drei unterschiedlichen Zombies herauslegen. Gelingt dies nicht, ist der Spielzug sofort vorbei und es gibt keine Auswertung.
Hat man einen Zombie herausgelegt, darf man auf Wunsch noch weitere zusätzliche Würfel sichern. Danach entscheidet man sich, ob man den Rest noch einmal werfen will oder freiwillig zur Wertung geht.
Bei der Wertung wird zunächst geschaut, ob der Spieler mindestens zwei Grabsteine geworfen hat, denn nur dann zählt der Wurf. Ist dies der Fall, darf man für jeweils mindestens zwei Zombies der gleichen Sorte einen bzw. zwei Zombiefiguren aus seinem Haus vertreiben. Diese gehen direkt auf den Friedhof, es sei denn, der Spieler hat zwei Haussymbole geworfen. Dann schickt man die Untoten einem Mitspieler in die Wohnung.
Das letzte Würfelsymbol ist der Verdoppler. Auch er wird nur aktiv, wenn zwei Symbole auf den Würfeln zu sehen sind. Durch ihn verdoppelt sich die Zahl der Zombies, die das eigene Heim verlassen.
Spielende: Hat ein Spieler zu Beginn seines Zuges keine Zombies mehr im Haus, gewinnt er die Partie.
Kommentar: In letzter Zeit kommen recht viele Zombie-Spiele auf den Markt. Scheinbar ist dieses Thema nicht nur in Amerika recht populär. Das es dabei nicht unbedingt blutig oder gruselig zugehen muß, beweist der Noris-Verlag mit dem vorliegenden Würfelspiel. Die Protagonisten sind dabei im Comic-Stil gehalten und erinnern ein wenig an das Frankenstein-Geschöpf aus der Uralt-Serie „The Munsters“.
Die Kreaturen werden nicht mit furchteinflößenden Waffen zerlegt, sondern einfach nur vertrieben. Oberste Priorität beim Werfen haben natürlich die Grabsteine, denn ohne sie passiert gar nichts. Zombies nimmt man in jedem Fall auch immer mit, wenn es sich irgendwie anbietet. Ansonsten muß man hoffen, möglichst viele Paare zu haben und nicht zu gierig sein, um das Wurfergebnis nicht zu gefährden. Das kann nämlich schnell fatal werden, wenn ein Gegner dies auch noch ausnutzt, um Zombies in die eigene Hütte zu schicken.
Das Spielmaterial ist toll. Die Figuren sind schwer und liegen gut in der Hand. Sie sind scheinbar aus dem selben Material, aus denen auch die Steine bei „Heckmeck am Bratwurmeck“ bestehen.
Die Anleitung ist gut gegliedert und läßt keine Fragen offen. In Beispielen wird dabei die Auswertung noch einmal anschaulich dargelegt.
Fazit: Ein nettes Würfelspiel mit kleineren Zwängen wegen der Vorgabe zur Paarbildung von Würfelsymbolen.
Wertung: Mit guten 4 Punkten ist das leicht zu erlernende Familienspiel eine Bereicherung für Würfelfans und Zombieliebhaber.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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