Spieletest für das Spiel: YVIO THINX
Hersteller: Public Solutions          
Preis: 45 Euro
empf.Alter: 10-              
Anzahl Spieler: 1-8
Erscheinungsjahr: 2008      
noch erhältlich: Ja
Autor: Lukas Zach, Michael Palm
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Mai 2009
Kategorie: Knobelspiel
Bewertungsbild Yvio Thinx-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Public Solutions recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielbrett, 1 Schablone, 1 Speicherkarte, 4 Spielsteine, 8 Thinx-Skulpturen
Aufmachung: Das Spielbrett besitzt acht Felder, die kreisförmig um die Konsole angeordnet sind. Auf ihnen werden während des Spiels die Spielsteine plaziert. Die mitgelieferte Schablone kommt auf die Yvio-Konsole und zeigt die aktuelle Tastenbelegung des Spiels. Das Spiel selbst befindet sich auf einer Speicherkarte, die seitlich in die Konsole eingeführt wird.
„Thinx“ hat vier weitere scheibenförmige Spielsteine, die zusammen mit denen der Grundausstattung verwendet werden. Die Scheiben steckt man dazu in die speziellen Thinx-Skulpturen. Diese haben unterschiedliche Farben und Formen, um das Erkennen von Mustern zu erleichtern.
Ziel: Man versucht alleine oder zusammen mit Mitspielern die gestellten Aufgaben zu bewältigen.
Nachdem das Spiel gestartet wurde, gibt der Computer der Konsole die aktuelle Aufgabe vor. Es gibt drei verschiedene Arten von Rätseln, die nach und nach immer schwieriger werden.
In der Kategorie „Paare“ muss man versuchen, jeweils zwei Spielfiguren zusammen auf beliebige Felder zu stellen. Den Zusammenhang gilt es dabei selbst herauszufinden,
Bei „Kette“ werden alle acht Spielsteine nacheinander in der richtigen Anordnung auf den Spielplan gebracht, während man bei der Rätselart „Bild“ nur eine vorgegebene Anzahl auf den Plan stellt, weil diese Figuren zusammen eine Gemeinsamkeit haben.
Die Knobelaufgaben reichen von einfachen Sprichwörtern über Witze bis hin zu Musikaufgaben.
Spielende: Hat man keine Lust mehr, beendet man das Spiel und der Spielstand wird automatisch auf der Speicherkarte gespeichert.
Kommentar: Die Rätsel sind anfangs noch recht einfach und gehen flott von der Hand, aber spätestens bei den Musikrätseln werden viele Knobelfans erst einmal die Segel streichen. Zwar kann man sich von der Konsole zu jedem Rätsel einige Tipps geben lassen, doch helfen diese einem auch nur bedingt weiter. Leider besteht keine Möglichkeit, ein Rätsel zu überspringen, wenn man es noch nicht gelöst hat, was den Frust erhöht.
Das Material ist gut und in der Schachtel befindet sich relativ viel Material im Gegensatz zu den anderen Spielen des Startprogramms von Yvio. Die Scheiben gehen leicht in die Skulpturen und lassen sich auch ohne Probleme daraus entfernen. Unser Spielplan hat zwar an einem Feld eine kleine Macke und wiederholt die Texte dort ständig, aber durch die Art der Aufgaben ist dies bislang auch kein Problem gewesen.
Wünschenswert wäre jedoch etwas mehr Abwechslung bei den Aufgabenstellungen und den Rätseln selbst gewesen. Dafür ist die Sprach- und Tonausgabe bei den Aufgaben sehr klar und deutlich.
Die Angaben der Spielerzahlen täuschen allerdings nicht darüber hinweg, daß es sich eigentlich bei „Thinx“ um ein reines Solitär-Spiel handelt.
Fazit: Für Knobelfans ist „Thinx“ durchaus ein unterhaltsames Spiel für Zwischendurch, bei dem man einige Tage benötigt, um alle Rätsel zu knacken.
Wertung: Mit 4 Punkten ist „Thinx“ zwar kein Top-Titel, aber durchaus gut als Startspiel im Familienbereich für die Yvio-Konsole.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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