Spieletest für das Spiel: YAY!
Hersteller: Noris                     
Preis: 20 Euro
empf.Alter:8-                
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2012      
noch erhältlich: Ja
Autor: Heinz Meister
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Dezember 2013
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Yay-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Noris recht herzlich!

Ausstattung: 1 Rahmen, 1 Block, 3 Würfel, 4 Stifte
Aufmachung: Der Rahmen ist aus Holz und bietet Platz für den Spielblock. Dieser zeigt ein Raster aus 8x8 Feldern.
Mit drei Standardwürfeln wird während der Partie gespielt. Die Wurfergebnisse trägt man auf den Feldern mit Buntstiften ein.
Ziel: Die Spieler versuchen, durch geschicktes Würfeln möglichst viele Felder mit Zahlen in ihrer Farbe zu beschriften.
Zu Beginn erhält jeder einen Stift und man einigt sich auf die Spielreihenfolge. Das Spiel verläuft dann über mehrere Durchgänge.
Im ersten Durchgang hat jeder nur einen Wurf. Alle Würfel, die im Rahmen liegen geblieben sind, werden addiert. Den Gesamtwert trägt der Spieler dann in ein leeres Feld ein, auf dem einer der Würfel liegengeblieben ist.
Ab der zweiten Runde darf ein Spieler beliebig oft würfeln. Jeder nachfolgende Wurf muß allerdings höher sein als der vorherige, ansonsten hat man in diesem Durchgang versagt. Gleiches gilt, wenn die Würfel nur auf bereits beschriebenen Feldern gelandet sind.
Einen Eintrag darf man immer nur auf einem freien Feld vornehmen. Ist dieses Feld benachbart zu Feldern mit Zahlenwerten, müssen alle fremdfarbigen Felder kleinere Ziffern haben. Ist dies der Fall, darf der Spieler seine Zahl eintragen und die unterlegenen waagerecht und senkrecht benachbarten Felder streichen.
Versagt ein Spieler beim Nachwürfeln, muß er ein beliebiges eigenes Zahlenfeld streichen.
Spielende: Wenn eine waagerechte und eine senkrechte Reihe komplett beschrieben wurden, endet die Partie. Jeder Spieler zählt nun die Anzahl der Felder, in denen nicht durchgestrichene Zahlen ihrer Farbe stehen. Die Zahlenwerte selbst haben keine Bedeutung.
Kommentar: „Yay!“ ist ein lustiges Würfelspiel, bei dem man durchaus auch einen gewissen Einfluß auf das Spielgeschehen hat. Zwar kann man die Gesamtsumme des Wurfes nicht beeinflussen, aber zumindest den Bereich, in dem die Würfel landen sollen. Je weiter eine Partie voranschreitet, desto enger wird das Ganze und es kommt vermehrt zu Blockaden oder taktischem Notieren von Zahlenwerten, um andere Zahlen vor dem Streichen besser zu schützen.
Die Würfel sind eckig, damit man einfacher sehen kann, ob der Würfel noch auf einem Feld liegt oder nicht. Die Form sorgt aber andererseits dafür, daß die Würfel nicht ganz so gut auf dem Raster rollen.
Die Buntstifte funktionieren, allerdings hat sich bei uns die Verwendung von Filzstiften durchgesetzt, weil deren Farben kräftiger sind.
Der Rahmen ist solide und gut gefertigt. Die Anleitung kann dagegen nicht ganz überzeugen, weil die Regeln dort ziemlich umständlich beschrieben sind und man einige erklärende Beispiele vermißt.Neue Spielblöcke gibt es im Handel für 2 Euro nachzukaufen. Da ein quadratisches Format gewählt wurde, hat man bei selbstgemachten Kopien viel Schneidearbeit vor sich.
Fazit: Ein gelungenes Familienspiel mit kleineren Regelschwächen.
Wertung: Mit guten 4 Punkten weiß „Yay!“ zu gefallen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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