Spieletest für das Spiel: WAS WÄCHST DENN DA
Hersteller: Schmidt 
Preis: 30 DM
empf.Alter: 6- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1999 
noch erhältlich: Ja
Autor: Christine Welz
Besonderheit: 
Kategorie: Denkspiel
Bewertungsbild Was wächst denn da-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 5 Eimer, 30 Pflanzenkarten, 5 Beetchips, 4 Übersichtstafeln, 25 Pflanzenchips
Aufmachung: Der Spielplan zeigt fünf Beete mit jeweils sechs Pflanzenarten. Jedes Beet besitzt einen farbigen Rand, der kennzeichnet, ob es sich bei den Pflanzen um Frühlingsblumen, Sommerblumen, Kräuter, Beerenobst oder Gemüse handelt. Die Eimer aus Kunststoff gibt es in den gleichen Farben. Die Pflanzenkarten aus dicker Kartonpappe zeigen die auf den Beeten abgebildeten Pflanzen und haben zur leichteren Identifizierung ebenfalls einen farbigen Rand. Während die Beetchips aus Pappe sind, hat man die Pflanzenchips aus Plastik hergestellt. Auch diese Chips gibt es in den Farben der Eimer. Auf den Übersichtstafeln kann man noch einmal die Farben und die Pflanzenart erkennen. Die Grafiken des Spielplans und der Kärtchen sind sehr gut gelungen.
Ziel: Im ersten Spiel soll man die Pflanzen spielerisch kennenlernen. Ein Spieler mischt die Pflanzenkarten und legt sie verdeckt um den Spielplan herum. Die Eimer werden mit jeweils sechs Chips neben die farblich passend umrandeten Beete gestellt.
Abwechselnd decken die Spieler dann jeweils eine verdeckte Karte vom Spielfeldrand auf. Kennt man den Namen der Pflanze, nennt man ihn und überprüft dies am Ende der Anleitung. Ist die Antwort korrekt, kommt das Kärtchen offen auf das entsprechende Feld und der Spieler erhält einen Chip aus dem gleichfarbigen Eimer. Wenn man falsch gelegen hat, muß das Kärtchen dort verdeckt abgelegt werden und es gibt keinen Chip.
Eine verdeckt ausliegende Karte kann von einem anderen Spieler in seinem Zug erneut aufgedeckt werden, wenn keine Kärtchen mehr neben dem Spielplan liegen. Ist die gegebene Antwort erneut falsch, wird die Karte aufgedeckt abgelegt, aber man erhält keinen Chip.
Spielende: Wenn alle Pflanzenkarten aufgedeckt auf dem Spielbrett liegen, endet die Runde. Es gewinnt der Spieler mit den meisten gesammelten Chips.
Ziel: Beim zweiten Spiel haben die Beetchips eine höhere Wertigkeit. Sie werden bei Spielbeginn in jeden Eimer gelegt, bevor die dem Eimer entsprechenden Farbchips dazu kommen. Die Kärtchen werden wieder gemischt und verdeckt um den Spielplan gelegt. Jeder Spieler erhält eine Übersichtstafel, auf der die einzelnen Pflanzengattungen nebst ihrer Farbmarkierung zu sehen sind.
Der Startspieler beginnt die Partie. Sein rechter Nachbar gibt zwei Pflanzengattungen vor, von denen der Startspieler daraufhin eine Karte finden soll.
Wenn der aktive Spieler eine Karte der richtigen Kategorie gefunden hat, wird sie aufgedeckt auf das entsprechende Beet gelegt und der Spieler erhält einen farbgleichen Chip. Danach darf er selbst eine Kategorie bestimmen und eine weitere Karte aufdecken. Solange seine Prognose zutrifft, ist der Spieler weiterhin am Zug.
Irrt man sich jedoch, endet der Spielzug für den aktiven Spieler sofort und das nächste Kind ist am Zug.
Wenn nur noch sechs Karten ausliegen, nennt man nur noch eine Kategorie, aus der der aktive Spieler die entsprechende Karte suchen soll.
Man kann natürlich nur Pflanzengattungen auswählen, bei denen noch nicht alle Karten aufgedeckt auf den Beeten liegen.
Findet man die letzte Karte einer Kategorie, bekommt man den Beetchip aus dem Eimer. Dieser zählt fünf, jeder andere Chip einen Punkt.
Spielende: Auch hier gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.
Kommentar: Dieses Lernspiel ist zweifellos das Beste aus der kleinen Reihe von Lernspielen bei Schmidt. Gerade das zweite Spiel macht viel Spaß, selbst Erwachsenen wird es nicht allzu schnell langweilig. Am Ende der Anleitung findet man zusätzliche Informationen zu den verschiedenen Pflanzen, was bei Lernspielen heutzutage immer noch nicht selbstverständlich ist.
Fazit: Ein gutes Lernspiel, um Pflanzen kennenzulernen.
Wertung: Das Spiel erhält 4 Punkte von uns und sollte einmal probegespielt werden.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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