Spieletest für das Spiel : WARTE UND PASS AUF
Hersteller: Ravensburger
Preis: 30 DM
empf.Alter: 4-7
Anzahl Spieler: 2-4 
Erscheinungsjahr: 1985
noch erhältlich: Nein
Autor: Ottmar Ludwig 
Besonderheit:
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Warte und paß auf-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 1 Spezialwürfel, 4 Spielfiguren, 2 Autos
Aufmachung: Der Spielplan ist beidseitig bedruckt. Er zeigt auf jeder Seite eine Straße mit zwei Häuserzeilen und Gehwegen, die aus Feldern bestehen. Vier Markierungen zeigen die Startplätze der Spielfiguren, die die Straße an bestimmten Stellen überqueren müssen, um schließlich ihr Ziel zu erreichen. Auf jeder Fahrbahn befinden sich zwei Markierungen für die beiden Autos. Diese sind, wie die Spielpöppel, groß und vollständig aus Holz. Der Spezialwürfel zeigt Werte von 2-4 und zwei Autosymbole. Das Material und der Spielplan sind ansprechend und versuchen, spielerisch Verkehrserziehung zu vermitteln.
Ziel: Benutzt man den Spielplan ohne Zebrastreifen, dann bekommt zunächst jeder eine Spielfigur, die er auf den passenden Startplatz stellt. Die beiden Autos werden so gesetzt, daß sie die Straße entlangfahren können. Man einigt sich auf einen Startspieler. Die anderen Spieler folgen im Uhrzeigersinn.
Würfelt der aktive Spieler ein Auto, fahren beide Wagen auf der Straße bis zu ihrem Ende entlang. Stehen die Wagen bereits am Ende, wechseln sie die Fahrspuren und stehen wieder am Anfang der Straße, von wo aus sie wieder bewegt werden können. Hat man eine Zahl gewürfelt, darf man die eigene Figur entsprechend weit voransetzen. Andere Figuren dürfen dabei übersprungen werden. Kommt man direkt auf ein besetztes Feld, muß man auf dem Feld davor stehenbleiben. Um die Fahrbahn zu überqueren, muß man auf bestimmten vorgezeichneten Feldern landen. Die Figur muß dort stehenbleiben und überzähligen Punkte verfallen. In einem solchen speziell markierten Feld dürfen zwei Figuren stehen. Man darf die Fahrbahn im nächsten Zug überqueren, wenn man eine Zahl würfelt und die beiden Autos mit dem Rücken zur Figur stehen. Stehen sie jedoch mit der Vorderseite in Richtung Figur, so muß der Spieler seine Figur stehenlassen.
Spielende: Es gewinnt der Spieler, der als erstes sein Ziel erreicht.
Ziel: Beim Spielplan mit Zebrastreifen gelten die gleichen Zugregeln wie beim anderen Spiel. Hier gibt es anstatt zwei speziellen Überquerungsfeldern nur einen Zebrastreifen und auf jeder Seite eine Baustelle am Fahrbahnrand. Die Fahrbahn besitzt nun einen weiteren Haltepunkt für jedes Fahrzeug, der vor dem Zebrastreifen ist. Hier hält ein Auto nur, wenn eine Figur die Straße kreuzen will. Würfelt man in dieser Situation ein Auto, verfällt der Wurf. Natürlich darf man die Fahrbahn auch wechseln, wenn die Rückseite der Wagen in Richtung Spielfigur zeigen. An der Baustelle kommt immer nur eine Figur zur Zeit vorbei. Andere Figuren müssen auf den Ausweichstellen warten.
Spielende: Auch hier gewinnt das Spiel die Person, die als erstes ihr Zielfeld erreicht.
Kommentar: Ein Spiel zur Verkehrserziehung erscheint sinnvoll, vor allem für die Kleinen. Ob das hochgesteckte Ziel erreicht wird, ist bei den Kindern wohl schwer festzustellen.
Fazit: Ein normales Würfelspiel, bei dem vielleicht ein Lerneffekt eintritt.
Wertung: Dieses Spiel aus dem Hause Ravensburger erhält 3 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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