Spieletest für das Spiel: WHI –OMEN DES UNHEILS
Hersteller: Heidelberger
Preis: 12 Euro
empf.Alter: 13-
Anzahl Spieler: 1
Erscheinungsjahr: 2012
noch erhältlich: Ja
Autor: Eric M. Lang, Nate French
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: März 2016
Kategorie: Erweiterung zu Warhammer Invasion
Bewertungsbild WHI Omen des Unheils-Pressefoto

Ausstattung: 60 Karten
Aufmachung: Im Kartenset gibt es Einheiten, Taktikkarten, Questkarten, Hilfskarten und Legenden. Alle sechs Rassen und die neutrale Fraktion sind dabei mit einigen Karten vertreten. Die Karten sind dreifach vorhanden, um sie besser beim Deckbau des Spiels nutzen zu können.
Ziel: Jeder Spieler ist Herrscher eines Volkes und versucht, die Hauptstadt des Gegners niederzubrennen.
Es gelten die Regeln des Grundspiels. Vor der Partie kann jeder Spieler sein eigenes Deck aus 50 bis 100 Karten zusammenstellen. Dabei darf man von jeder Karte maximal drei Exemplare im Kartenstapel haben. Karten mit der Eigenschaft „einzigartig“ dürfen nur einmal im Deck sein. Es ist erlaubt, Karten von mehreren Rassen in ein Deck zu integrieren, wobei es allerdings ein paar Regeln gibt, welche Rasse mit welcher anderen Rasse kooperiert. Neutrale Karten können immer benutzt werden.
Spielende: Hat ein Spieler zwei Stadtteile in Flammen, verliert er die Partie. Ein Spieler verliert ebenfalls, wenn er keinen Nachziehstapel mehr besitzt.
Kommentar: Der Kartensatz gehört zum fünften Zyklus „Blutquest“ und hat in diesem Zyklus die Karten mit den Kennziffern 81 bis 100.
Neu in diesem Zyklus sind die Legenden-Karten. Dabei handelt es sich um besondere Helden-Figuren, die man ins eigene Deck integrieren darf. Eine Legende wird immer direkt auf das Hauptstadt-Tableau gelegt und kommt nicht in eine der verschiedenen Stadt-Zonen. Es darf nur eine Legende offen bei einem Spieler liegen. Die Legenden-Karte ist immun gegen feindliche Karten, die auf Einheiten, Taktikkarten oder Hilfskarten wirken. Die Eigenschaften einer solchen Karte wirken sich
in den jeweiligen Zonen aus. Legenden können als Einheiten im Kampf beteiligt werden und Ziel gegnerischer Angriffe sein. Sie verteidigen nur, wenn dies ausdrücklich auf der Karte steht.
Die kleine Erweiterung hilft beim Erstellen eigener Kartenstapel, weil einige neue Karten für jede Fraktion dabei sind. In der kompakten Schachtel ist kaum Luft. Eine genauere Erklärung bestimmter Karteneffekte findet man nicht.
Fazit: Eine gute Erweiterung für ein tolles Kartenspiel.
Wertung: Mit 5 Punkten gefällt uns die kleine Ergänzung sehr und ist für ambitionierte Spieler sowieso ein Pflichtkauf.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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