Spieletest für das Spiel: VERBINDUNG GESUCHT
Hersteller: Ravensburger              
Preis: 30 Euro
empf.Alter: ?                
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 2007      
noch erhältlich: Ja
Autor: Luca Borsa
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juni 2007
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Verbindung gesucht-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 36 Spielsteine
Aufmachung: Der Spielplan besteht aus einem einfachen Raster mit 6x6 Feldern. An den Rändern befinden sich jeweils vier Eingangsfelder für beide Spielfarben.
Bei den Spielsteinen handelt es sich um Holzwürfel, auf denen Verbindungslinien in den zwei Spielerfarben und in einer neutralen Farbe aufgedruckt wurden.
Ziel: Jeder Spieler versucht, die vier eigenen Ausgangsfelder miteinander zu verbinden.
Zu Beginn der Partie einigt man sich, wer mit welcher Farbe spielt. Das Spielbrett kommt zwischen die beiden Spieler.
Der rote Spieler beginnt und würfelt in den ersten beiden Zügen nur mit zwei Würfeln. Der Gegner darf dagegen schon ab dem ersten Spielzug mit drei Würfeln werfen.
Nachdem die Würfel gefallen sind, kann der aktive Spieler bis zu zwei dieser Würfel auswählen und auf dem Spielbrett abstellen. Die Würfel müssen dabei immer angrenzend zu anderen Würfeln abgelegt werden. Außerdem muß es jederzeit eine Fortführung zumindest eines Weges geben. Weiße Verbindungslinien sind neutral und können von beiden Parteien benutzt werden.
Hat ein Spieler ein weißes Kreuz gewürfelt, muß er dieses auf jeden Fall einsetzen. Nur beim Wurf von drei weißen Kreuzungen braucht man nur zwei Spielsteine auf das Brett bringen.
Durch das Ablegen von Spielsteinen kann es passieren, daß eine Ausgangsstrecke vom Rest abgeschnitten wird. Ein Spieler kann jedoch einen blockierenden Spielstein durch ein weißes Kreuz austauschen.
Spielende: Kann ein Spieler mit dem Legen eines Würfels die Verbindung zu allen anderen eigenen Ausgangspunkten bewerkstelligen, muß er dies ankündigen. Nach dem Legen wird die Aussage überprüft und der Spieler hat gewonnen. Hat er sich jedoch vertan, verliert er das Spiel automatisch.
Kommentar: Das Legespiel ist relativ einfach zu beherrschen. Besonders positiv fallen die schönen Würfel auf, die dem Spiel einen edlen Charakter geben. Die Serie „Spiel & Vergnügen“ soll vor allem auch Menschen jenseits des Jugendalters zum Spielen animieren. Als Erstlingswerk mit einfachen Regeln ist „Verbindung gesucht“ damit sicherlich nicht die schlechteste Wahl, obwohl es spielerisch auch etwas anspruchsvoller hätte sein dürfen.
Die Spielregeln sind trotz der Kürze teilweise etwas schwammig formuliert. Hier ist man besseres vom Redaktionsteam gewohnt.
Fazit: Ein leichtes abstraktes 2-Personen-Spiel.
Wertung: Mit gerade so 4 Punkten ist das Erstlingswerk der neuen Serie „Spiel & Vergnügen“ zwar gelungen, bietet einem ambitionierten Spieler jedoch nicht genügend Spieltiefe.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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