Spieletest für das Spiel: TRINOME
Hersteller: Jocus                     
Preis: n.b.
empf.Alter: 8-99             
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 1989      
noch erhältlich: Nein
Autor: Jean-Francois Augey
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: September 2014
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Trinome-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 30 Spielfiguren
Aufmachung: Der Spielplan ist aus Plexiglas und besteht aus 11x11 Feldern, die wie ein Schachbrett angeordnet sind. Je drei Felder auf gegenüberliegenden Seiten bilden Zielbereiche.
Jeder Spieler verfügt über den gleichen Satz an Spielfiguren aus Kunststoff. Es gibt dabei drei unterschiedliche Formen.
Ziel: Man versucht, drei eigene unterschiedlich geformte Steine auf die Zielfelder der anderen Seite zu bringen.
Zunächst wählt jeder eine Farbe und stellt seine Figuren gemäß der Startaufstellung auf. Danach wird abwechselnd gezogen.
Ein rechteckiger Stern kann um ein Feld waagerecht oder senkrecht bewegt werden, während eine Pyramide ein Feld diagonal zieht. Die Halbkugel dagegen ist schnell und kann sich waagerecht, senkrecht oder diagonal um zwei Felder weit bewegen. Ein Überspringen von anderen Figuren ist jedoch nicht möglich.
Endet die Bewegung auf einem Feld, welches von einem Gegner besetzt ist, wird dessen Figur geschlagen und ist aus dem Spiel. Landet eine Figur auf einem der Zielfelder, bleibt sie dort bis zum Spielende und kann auch nicht mehr geschlagen werden.
Spielende: Hat ein Spieler drei unterschiedliche Figuren auf die Zielfelder der anderen Seite gebracht, gewinnt er die Partie.
Kommentar: „Trinome“ hat das Problem, daß man wegen der Siegbedingungen oft Partien abbrechen muß oder als Unentschieden wertet. Sobald ein Spieler nämlich zwei Spielsteine im Ziel hat, wird der unterlegene Kontrahent versuchen, die letzte Spielstein-Sorte komplett auszuradieren, um den anderen am Sieg zu hindern.
Das Spielmaterial ist dabei zwar abstrakt gehalten, aber durchaus hochwertig. Die Figuren und das Brett haben sogar Filzgleiter, um keine Kratzer auf der Spieloberfläche und dem Tisch zu hinterlassen. Nur die Schachtel ist recht labbrig und wird schnell unansehnlich. Die Spielregeln sind auf dem Schachtelboden aufgedruckt, was etwas unglücklich ist wegen der quadratischen Form der Schachtel.
Die Spieldauer ist mit über einer Stunde relativ hoch, was vor allem an der großen Anzahl an Spielfeldern liegt. Es dauert seine Zeit, bis man mit den Figuren Stellungen aufbauen kann und sie auf die andere Seite bewegt. Daher ist ein Reagieren auf Aktionen des Mitspielers jederzeit möglich.
Fazit: Kein spielerisches Highlight.
Wertung: 3 Punkte gibt es für „Trinome“, welches zwar funktioniert, aber spielerisch keine Offenbarung ist.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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