Spieletest für das Spiel: TIME IS MONEY
Hersteller: Ravensburger 
Preis: 18 Euro
empf.Alter: 10-99 
Anzahl Spieler: 2-5
Erscheinungsjahr: 2003 
noch erhältlich: Ja
Autor: BLA
Besonderheit: 
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Time is Money-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!

Ausstattung: 1 Timer, 6 Würfel, 300 Geldscheine
Aufmachung: Der Timer ist batteriebetrieben und zählt die Sekunden hoch, wenn man ihn einschaltet. Auf den Würfeln gibt es Ziffern zwischen 10 und 60, die verschiedene Hintergrundfarben aufweisen. Drei „10"er auf den Würfeln wurden jedoch durch Pluszeichen ersetzt. Die Geldscheine aus Papier gibt es ebenfalls in den Werten von 10 bis 60. Auch sie haben zum besseren Erkennen die Farben, die auf den Würfeln angegeben sind.
Ziel: Man versucht, innerhalb von drei Spielrunden möglichst viel Geld zu raffen.
Zunächst werden die Geldscheine sortiert und nebeneinander auf dem Tisch in Stapeln abgelegt. Dann einigt man sich auf die Spielreihenfolge. Der Spieler rechts vom Startspieler erhält den Timer.
Der aktive Spieler nimmt die Würfel und wirft sie einmal. Sobald die Würfel liegen, startet der Mitspieler den Timer, während sich der aktive Spieler sein Würfelergebnis anschaut.
Alle Zahlenwerte, die mehrfach vorhanden sind, zählen nichts. Bei Zahlen, die nur einmal auf den Würfeln zu sehen sind, darf sich der Spieler einen entsprechenden Geldschein nehmen. Jedes Pluszeichen kann man beiseite legen, um 5 Sekunden mehr Zeit zu erhalten.
Nachdem der Spieler seinen Wurf ausgewertet und ggf. einige Geldscheine genommen hat, nimmt er alle Würfel und wirft sie erneut. Dies wiederholt er so lange, bis er meint, daß genau 10 Sekunden Spielzeit vorbei sind. Erst wenn er „Stop" ruft, drückt der Mitspieler auf den Timer. Sobald man „Stop" gerufen hat, darf man keine Geldscheine mehr nehmen! Jeder beiseite gelegte Plus-Würfel bringt weitere 5 Sekunden Bonuszeit.
Nun vergleicht man die vorgegebene mit der tatsächlich benötigten Zeit. Gelang es dem Spieler genau, die geforderte Zeit zu erreichen, erhält er einen Geldschein im Wert von 60 Einheiten. War er schneller fertig, muß er für jede Sekunde Differenz 10 Geldeinheiten in die Bank geben. Bei einer Zeitüberschreitung kostet dies pro Sekunde 20 Geldeinheiten. Beim Bezahlen ist das Wechseln erlaubt.
Nachdem jeder den ersten Durchgang beendet hat, beginnt der zweite Durchgang mit 20 Sekunden als Vorgabe. Schließlich hat man im dritten Durchgang sogar 30 Sekunden zur Verfügung.
Sollte einmal der Geldvorrat bei einer Scheinsorte aufgebraucht sein, darf sich der Spieler andere Geldscheine im gleichen Wert nehmen. Falsch genommene Geldscheine während des Spiels müssen bei Reklamationen der Mitspieler zurückgegeben werden.
Spielende: Nach drei Runden gewinnt der Spieler mit dem meisten Geld.
Kommentar: „Time is Money" ist simpel, aber doch genial. Es macht in jeder Besetzung Spaß und alle fiebern mit, wieviel Geld man wohl in seiner Spielrunde nehmen kann. Es ist gar nicht so einfach, die genauen Zeitvorgaben einzuhalten, weil ja auch Pluszeichen für eine Verlängerung sorgen können. Es passiert schon mal im Eifer des Gefechtes, daß solche Pluswürfel wieder aufgenommen werden oder jemand in der Hektik einen Geldschein übersieht, den er hätte nehmen dürfen.
Negativ fällt leider auf, daß die Pluszeichen in der Farbe „Weiß" vorhanden sind und die Rahmenfarbe „Gelb" ist. So sind sie bei Kunstlicht kaum von den Ziffern „10" zu unterscheiden. Hier muß man als Besitzer des Spiels selbst Hand anlegen und die Pluszeichen schwärzen, um eine Unterscheidung leichter zu ermöglichen.
Fazit: Das Highlight des Verlags im Frühjahrsprogramm.
Wertung: Mit 5 Punkten ist „Time is Money" für uns ein Hit, welcher sich ideal als Startspiel oder Absacker eines Spieleabends eignet. Das Spiel ist gut mit Kindern und Gelegenheitsspielern zu spielen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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