Spieletest für das Spiel : THE REAL GHOSTBUSTERS
Hersteller: MB
Preis: n.b. 
empf.Alter: 6- 
Anzahl Spieler: 2-4 
Erscheinungsjahr: 1989
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel 
Bewertungsbild The Real Ghostbusters-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 3 Wände, ein Turm, 24 Karten, 1 Schädel, 4 Spielfiguren, 1 Drehscheibe, 1 Würfel
Aufmachung: Das Spielfeld zeigt vier Zimmer, die durch Pappwände voneinander getrennt sind und nur durch eine Tür betreten werden können. In jedem Zimmer befinden sich eine Reihe von Feldern, die kreisförmig angeordnet sind. Der Turm in der Mitte hat oben ein Loch, in das man den Schädel werfen kann. Er kullert dann in eines der Zimmer und macht dort etwas. Bei den Karten gibt es 20 Geister und 4 Karten "Angeschmiert". Sind sind wie der Rest des Papp-Materials ordentlich gezeichnet. Die Spielfiguren sind aus Pappe und stecken in farbigen Standfüßen. Die Drehscheibe hat nur vier gleichgroße Felder. Bei zwei Feldern fängt man einen Geist, beim dritten verliert man einen und beim vierten Feld gibt es eine "Angeschmiert"-Karte. Als Würfel dient ein normaler Sechsseiter.
Ziel: Jeder Spieler erhält eine Spielfigur, die er auf das Startfeld des ersten Raumes stellt. Die Karten werden in Geister- und "Angeschmiert"-Karten sortiert. Wenn man an der Reihe ist, nimmt man den Würfel und wirft ihn. Anschließend setzt man seine Figur entsprechend voran. Landet man auf einem besetzten Feld, darf man bis zum nächsten freien Feld weiterziehen. Einen Raum darf man erst verlassen, wenn man eine gewisse Anzahl Geister gefangen hat.
Endet der Spielzug auf einem sogenannten "Schädelfeld", wird der Schädel in den Schornstein geworfen. Er kullert dann in einen der vier Räume und löst Fallen aus. Befindet sich eine Figur auf einem Gefahrenfeld innerhalb des Raumes, so muß sie zurück auf ein mit "X" gekennzeichnetes Feld. Außerdem muß der Spieler eine Geisterkarte abgeben, falls er eine besitzt. Der Spieler, der den Schädel geworfen hat, darf anschließend den Drehpfeil betätigen und kann so eine Geisterkarte oder eine "Angeschmiert"-Karte gewinnen. Hat er jedoch Pech, muß er eine Geisterkarte abgeben.
Auf einem Blitz-Feld darf man einem beliebigen Mitspieler eine Geisterkarte klauen. Einzig Figuren auf der Treppe sind vor dem Diebstahl sicher. Hat ein Spieler die Karte "Angeschmiert", dann kann er eine negative Aktion gegen ihn annulieren.
Spielende: Erreicht ein Spieler das oberste Treppenfeld, ist die Partie beendet und er hat gewonnen.
Kommentar: Das Spiel kennen einige sicherlich unter dem alten Titel "Spukschloß". Schon damals funktionierte das Werfen der Kugel in den Schornstein nicht allzu gut, aber durch das Ersetzen der Kugel mit einem Schädel verschlechtert sich das noch, denn öfter klemmt das Plastikteil im Schornstein. Ansonsten ist das Spiel vollkommen glücksabhängig und hat eine sehr schwer zu meisternde Passage mit einer Wippe.
Fazit: Nicht empfehlenswert, da sowohl das Material schwer aufzubauen ist und der Spielspaß sich stark in Grenzen hält.
Wertung: Das MB-Spiel zur Comic-Serie "Ghostbusters" fällt durch und erhält gerade so 2 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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