Spieletest für das Spiel: TEMPO TEMPO
Hersteller: Berliner Spiele 
Preis: n.b.
empf.Alter: 8- 
Anzahl Spieler: 2-
Erscheinungsjahr: 1975 
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit: 
Veröffentlichung des Berichtes: März 2006
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Tempo Tempo-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 1 Würfel, 1 Sanduhr, 6 Spielfiguren, 72 Fragekarten, 16 Sternkarten
Aufmachung: Das Spielbrett dient als Punkteleiste. Auf ihm sind sechs farbige Bahnen zu sehen, die aus jeweils 25 Feldern bestehen. Die Spielfiguren aus Kunststoff werden auf diesen Bahnen entlanggezogen. Es handelt sich um normale Pöppel.
Die Sanduhr stellt den Zeitablauf während einer Spielrunde sicher. Sie ist aus schlagfestem Kunststoff.
Alle Fragekarten sind in sechs Kategorien eingeteilt, die man anhand einer Ziffer auf der Rückseite erkennen kann. Die Sternkarten sehen alle identisch aus. Beim Würfel handelt es sich um einen normalen Zahlenwürfel.
Ziel: Jeder Spieler versucht, eine vorher vereinbarte Anzahl an Sternkarten zu sammeln.
Zu Beginn der Partie werden die Fragekarten nach Kategorien getrennt und dann gemischt. Die Sternkarten kommen als Stapel daneben. Jeder wählt eine Spielfigur und stellt diese auf das Startfeld der Punkteleiste. Danach einigt man sich auf den Startspieler und die Anzahl der Sterne, die zum Sieg notwendig sind.
Der aktive Spieler würfelt einmal und dreht dann die Sanduhr um. Nun liest er die oberste Fragekarte der geworfenen Kategorie laut vor und beginnt, passende Antworten zu nennen. Sein Spielzug endet, wenn die Sanduhr abgelaufen ist oder eine falsche Antwort gegeben wurde.
Für jede richtige Lösung kann der Spieler seine Figur um eine Position nach vorne rücken. Erreicht oder überschreitet er dabei das Feld 25, bekommt er eine Sternkarte und stellt seine Figur wieder an den Start zurück. Danach wird die Fragekarte wieder unter den gleichartigen Stapel geschoben und der Nächste ist an der Reihe.
Spielende: Erreicht ein Spieler die anfangs ausgemachte Anzahl an Sternen, hat er gewonnen.
Kommentar: Bei mehr als sechs Personen bildet man zwei Mannschaften. In einer Mannschaft sind die Mitspieler abwechselnd an der Reihe und müssen eine Lösung nennen.
Die Idee des Spiels ist einfach und wurde gut umgesetzt. Der Zeitdruck sorgt nicht nur bei Kindern für Hektik und fieberhaftes Denken. Die Fragen sind dabei bewußt für Kinder ausgelegt, damit diese auch viele Antworten geben können.
Nach heutigen Maßstäben sind jedoch leider viel zu wenig Fragen enthalten. Die spartanische Grafik entspricht zwar dem Zeitgeist der 70er Jahre, kann heute allerdings wenig überzeugen.
Fazit: Ein altes Quizspiel für Kinder.
Wertung: Wenn man das Spiel heute betrachtet, kann man leider nur 2 Punkte vergeben. Die Anzahl an Fragen ist einfach zu gering, um einen längerfristigen Spielspaß zu garantieren.