Spieletest für das Spiel : TABU
Hersteller: MB
Preis: 70 DM
empf.Alter: 12-
Anzahl Spieler: 4-
Erscheinungsjahr: 1990
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Kommunikationsspiel 
Bewertungsbild Tabu-Foto

Ausstattung: Kartenkarton mit vielen Karten, Kartenhalter, Spielblock, Sanduhr, Tröte
Aufmachung: Jede Karte ist beidseitig bedruckt und hat einen Oberbegriff (den es zu erraten gilt) und 5 Tabu-Wörter (die der Erzähler nicht nennen darf). Die Karten werden in einem Kartenständer aufbewahrt und können dort schnell hochgeklappt werden und hinter einer Klappe stehen, so daß sie den Aufpassern im Auge bleibt. Die Tröte gibt ein häßliches Geräusch von sich und ist widerstandsfähig, die Sanduhr ist aus Glas und mit einem Plastikmantel ausgestattet.
Ziel: Das Spiel wird in Teams gespielt. Das Team, welches zuerst 50 Punkte hat, gewinnt das Spiel. Zu Beginn werden einige Karten in den Spender gelegt und einem Spieler gegeben. Das gegnerische Team darf sich den Begriff und die unteren 5 Tabuwörter anschauen, denn es rät nicht mit.
Nach dem Umdrehen der Sanduhr darf der Erzähler den Oberbegriff umschreiben. Erraten seine Mitspieler diesen Begriff, so darf er sofort mit der nächsten Karte weitermachen. Jede erratene Karte gibt einen Punkt. Erzählt der Spieler jedoch eine Form des zu ratenden Wortes oder Teile davon oder macht Gesten oder eine bestimmte Mimik oder gar Geräusche, wird die Karte nicht anerkannt und das gegnerische Team darf tröten. Diese Karte wird dem gegnerischen Team als Punkt gegeben. Wenn ein Spieler paßt, gibt es ebenfalls einen Punkt für den Gegner.
Nach Ablaufen der Zeit werden die Punkte ausgewertet und aufgeschrieben. Die vielleicht noch aktuelle Karte zählt für keines der beiden Teams.
Spielende: Wenn ein Team 50 Punkte erreicht, endet das Spiel.
Kommentar: Tabu wird hektisch, da man immer dem Zeitdruck ausgesetzt ist und man möglichst viele Karten erraten lassen will. So kommt es häufiger vor, daß man in der Eile ein falsches Wort zur Beschreibung wählt oder durch Tabuwörter gezwungen wird, die Leute über 4 Ecken auf das gesuchte Wort zu stoßen. Gerade das macht den Reiz des Spieles aus und oft liegen die Gegner am Boden vor Lachen über bestimmte Begriffe.
Fazit: Dieses Spiel ist einfach nur gut. Es macht sehr viel Spaß, die Umschreibungen zu hören oder selber zu geben und mit diesem Spiel wird es wohl nie Langeweile am Abend geben. Ein Muß in jeder Spielesammlung.
Wertung: Eine klare 6 für ein gelungenes Spiel. Mittlerweile ist auch eine zweite Version mit neuen Begriffen erschienen. Leider gibt es keinen verbilligten Kartensatz für Personen, die die erste Version bereits besitzen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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