Spieletest für das Spiel: TRIVIAL PURSUIT CHOICE
Hersteller: Parker                    
Preis: 50 Euro
empf.Alter: 12-              
Anzahl Spieler: 2-36
Erscheinungsjahr: 2008      
noch erhältlich: Ja
Autor:
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: November 2008
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Trivial Pursuit Choice-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Hasbro recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielgerät, 1 Computerkabel, 1 Spielbrett, 6 Spielfiguren, 36 Wissens-Ecken, 1 Würfel
Aufmachung: Das Spielgerät ist ein kleiner Computer mit Display, über den die Fragen gestellt werden. Man kann dabei mit einem von zwei Timern oder ohne Zeitbegrenzung spielen. Über das Internet kann man eine zusätzliche Software herunterladen und mit Hilfe des beigefügten USB-Kabels weitere Fragekategorien auf das Gerät bringen.
Das Spielfeld besteht aus einem Rundkurs, von dem aus einige Bahnen ins Zentrum gehen. Die Felder sind alle farbig und zeigen die jeweiligen Wissensgebiete an. An den Feldern, an denen die Bahnen den Rundkurs treffen, kann man Wissensecken bekommen. Diese Dreiecke ähneln von der Form her Kuchenstücken und passen perfekt in die runden Plastikspielfiguren. In dieser Version ist ein falsches Einpassen nicht mehr möglich, da die Ecken einen Rand besitzen.
Beim Würfel handelt es sich um einen normalen Sechsseiter.
Ziel: Man versucht, seine Spielfigur als erstes mit sechs verschiedenen Wissens-Ecken zu füllen und dann im Zentrum die finale Frage richtig zu beantworten.
Jeder Spieler bekommt einen Spielstein und stellt ihn ins Zentrum des Spielplanes. Das Gerät wird eingeschaltet und man wählt das Standard-Spiel mit den vorgegebenen Fragekategorien oder ein freies Spiel, bei dem man auf den Datenbestand der heruntergeladenen Fragen zurückgreift.
Der Startspieler würfelt und zieht seine Spielfigur entsprechend weit. Die Farbe des Feldes, auf dem er landet, gibt die Kategorie der Frage an, die sein rechter Nachbar ihm stellt.
Kann der aktive Spieler die Frage richtig beantworten, darf er erneut würfeln oder bekommt die farblich passende Wissensecke, sofern er auf einem der speziellen Felder steht. Ist die Frage falsch beantwortet, ist der nächste Spieler an der Reihe.
Kommt ein Spieler auf ein Würfel-Feld, darf er sofort erneut werfen und ziehen, ohne eine Frage beantworten zu müssen.
Das Zentrum ist ein neutrales Feld, bei dem sich der aktuelle Spieler den Bereich der Frage aussuchen kann.
Hat ein Spieler alle sechs verschiedenen Wissensecken gesammelt, muß er in die Mitte des Spielplanes gehen und dort eine Frage beantworten, deren Kategorie seine Mitspieler bestimmt haben.
Spielende: Wird die Frage richtig beantwortet, hat der Spieler gewonnen, ansonsten muß er es noch einmal versuchen (runter vom Feld und wieder versuchen, auf das Zentralfeld zu gelangen).
Kommentar: Dieses Frage- und Antwortspiel ist wohl eines der populärsten (und wahrscheinlich auch das älteste dieser Art). Durch die Vielzahl von Fragen, die man zu verschiedenen Themen herunterladen kann, wird dieses Spiel eigentlich nie langweilig.
Das Herunterladen ist jedoch nicht ganz so ausgereift. Die Software liegt dem Spiel nicht bei und muß erst von der Internetseite besorgt werden. Nach der problemlosen Installation und der Erkennung des Gerätes als USB Datenträger kann man dann ein gewisses Kontingent auf seinen Rechner laden und anschließend übertragen. Die Hilfeseiten zur Software waren während der Testphase des Spiels leider noch komplett in Englisch gehalten.
Das Material des Spiels und die Verarbeitung des Gerätes lassen keine Wünsche offen.
Fazit: Eine gelungene Neuausgabe des Klassikers für die Familie.
Wertung: Diese Version erhält gerade so 5 Punkte von unseren Testern. Wenn die Software etwas ausgereifter wäre und man die Kategorien einfacher sortieren und auswählen könnte, wäre die Bewertung leicht besser geworden. Mit ca. 4000 Fragen im Speicher dürfte jedenfalls keine Langeweile aufkommen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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