Spieletest für das Spiel: SUSHIZOCK IM GOCKELWOK
Hersteller: Zoch                      
Preis: 10 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2-5
Erscheinungsjahr: 2008      
noch erhältlich: Ja
Autor: Reiner Knizia
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Februar 2009
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Sushizock im Gockelwok-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Zoch recht herzlich!

Ausstattung: 24 Plättchen, 5 Spezialwürfel
Aufmachung: Die Plättchen zeigen positive oder negative Zahlenwerte zwischen -4 und +6. Die positiven Plättchen haben als Bild eine Sushi-Rolle mit Fisch, während auf den negativen Plättchen eine Fischgräte in dem Häppchen steckt.
Die Spezialwürfel zeigen neben den Symbolen für Sushi oder Gräte noch zwei unterschiedliche Sorten von Ess-Stäbchen.
Ziel: Jeder Spieler versucht, möglichst viele Pluspunkte zu sammeln.
Als erstes werden alle Spielsteine gut gemischt und dann in zwei Reihen offen nebeneinander ausgelegt. Eine Reihe besteht dabei aus den positiven Werten, während die andere Reihe nur die negativen Plättchen hat. Dann legt man fest, von welcher Seite aus die Steine weggenommen werden sollen.
Der Startspieler wirft alle Würfel. Anschließend wählt er einen oder mehrere Würfel, die er beiseite legt. Dann kann der Spieler seinen zweiten Wurf mit den verbliebenen Würfeln machen und wieder mindestens einen Würfel aussortieren, bevor er den letzten Wurf ausführt.
Spätestens nach dem dritten Wurf kommt es zur Auswertung und der Spieler muss sich für eines der Symbole entscheiden, welches er werten will.
Bei den blauen Sushirollen darf man sich ein positives Plättchen aus der Reihe in der Mitte nehmen. Die Anzahl der Symbole im Wurf gibt dabei vor, an welcher Position innerhalb der Reihe der zu nehmende Spielstein liegt. Entscheidet sich der Spieler für das Grätensymbol, so erfolgt die Auswertung nach dem gleichen Muster, nur bekommt man hier das entsprechende Plättchen aus der negativen Reihe.
Die gewonnenen Plättchen werden in zwei getrennten offenen Stapeln gesammelt.
Hat es ein Spieler geschafft, drei blaue Ess-Stäbchen zu würfeln, darf er einem Mitspieler die oberste positive Sushirolle wegnehmen und bei sich auf den Stapel legen. Bei drei roten Ess-Stäbchen stiehlt man die oberste Gräte eines Mitspielers. Gelingt es, vier oder mehr Stäbchen einer Farbe zu werfen, darf man die Position innerhalb eines Stapels benennen und bekommt den dortigen Spielstein.
Kann ein Spieler mit seinem Wurf nichts machen, muss er in jedem Fall das schlechteste noch verfügbare Plättchen aus der Mitte nehmen.
Spielende: Wenn der letzte Spielstein aus der Mitte genommen wurde, erfolgt die Abrechnung. Dazu werden beide Stapel jedes Spielers nebeneinander gelegt. Hat ein Spieler mehr Sushi als Gräten, kommen die obersten Sushi in die Schachtel zurück und zählen nicht. Alle anderen Werte werden dann gegeneinander aufgerechnet.
Kommentar: „Sushizock im Gockelwok“ ist eine Weiterentwicklung des bekannten und erfolgreichen kleinen Mitbringspiel „Heckmeck am Bratwurmeck“. Wieder gibt es die schönen dicken Spielsteine aus Kunststoff und man versucht, möglichst viele hochwertige Teile zu sammeln. Trotzdem darf man nicht vergessen, sich auch mit ausreichend negativen Werten auszustatten, weil sonst die überzähligen Pluspunkte nichts einbringen.
Zu Beginn und im Mittelspiel kommt es selten zum Stehlen. Dies macht vor allem gegen Spielende Sinn. Leute, die sich die Stapel der Mitspieler merken können, sind dabei gewaltig im Vorteil.
Zu zweit ist „Sushizock“ recht langweilig. Es gewinnt erst ab 4 Spielern an Fahrt und wird dann recht unterhaltsam.
Fazit: Ein nettes Mitbringspiel, welches aber nicht ganz an den Vorgänger anknüpfen kann.
Wertung: 4 Punkte bekommt das kleine Würfelspiel über Sushi & Gräten.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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